Für eine persönliche Jahresbilanz ist es noch ein bißchen früh, für eine Bilanz der dmexco sicher noch nicht zu spät: Eine breite Medien-Berichterstattung in Fach- und
Wirtschaftsmedien, 4.800 Mitglieder in der entsprechenden Xing-Gruppe,
14 Medienpartner, 1.500 Twitter-Follower, 146 Videos zur Messe und, und, und. Dass die Premiere der dmexco auch unter Kommunikationsaspekten ein so großer Erfolg wurde, hat das
cocodibu-Team mit Stolz erfüllt. Deshalb an dieser Stelle erst einmal ein herzliches "Danke schön" an
Frank Schneider und das gesamte dmexco-Team der Koelnmesse für die tolle Zusammenarbeit. 

Diese Zusammenarbeit hatte ja eine längere Tradition: Insgesamt acht Jahre, mit Ausnahme des Jahres 2008, zeichnete ich seit 2001 als Pressesprecher der jeweils führenden Kongressmesse für Digitales Marketing verantwortlich. Erst für die Online Marketing Düsseldorf (2001bis 2007) und in diesem Jahr für die Premiere der dmexco in Köln. Presse- und Öffentlicheitsarbeit, Social Media-Aktivitäten (Twitter, Xing, Messeblog) sowie Programmgestaltung, Referentenakquise und Umsetzung von "Europas Top-Kongress für das digitale Marketing" waren nur einige der zahlreichen spannenden Aufgaben für die Messe. 

Aber wie es mit Traditionen so ist: Manchmal muss man sie in Frage stellen. Deshalb haben wir an der Ausschreibung um den PR-Etat für 2010 – über den wuv.de und die Internet World heute berichten – nicht mehr teilgenommen. Die freiwerdenden Ressourcen haben wir stattdessen in das Neukundengeschäft gesteckt. Mit Erfolg: AdScale, explido und die Netzpiloten haben sich in den vergangenen Wochen für uns entschieden. Aber selbstverständlich werden wir im September 2010 trotzdem wieder nach Köln pilgern und unsere Kunden vor Ort unterstützen. In diesem Sinne: Adieu dmexco und auf Wiedersehen. (Christian Faltin)

Wer nicht zitiert werden darf, hat einen schweren Stand. Erst recht nicht auf einer Veranstaltung, bei der es um die Kommunikation von morgen geht – wie etwa dem Münchner Twittwoch. Dazu hatten die Veranstalter mit Thomas Walter, Online Redakteur des Versicherungs-Dickschifffs Allianz, und Richard Gutjahr, Moderator und Social Media Experte des Bayerischen Rundfunks, zwei Vertreter eingeladen, die direkt aus dem Nähkästchen berichten sollten.In der Praxis sah das so aus: Allianz-Mann Walter entschuldigte sich gleich mal dafür, dass der Twitter-Account der Allianz lediglich 687 Follower hat und betonte mehrfach, dass er für diese Sache auch keinen offiziellen Kommunikations-Auftrag hat. Deshalb an dieser Stelle natürlich auch keine Quotes von dem umsichtigen Thomas Walter – nicht, dass es noch Ärger mit der Allianz-Pressestelle gibt. Der öffentlich-rechtliche Richard Gutjahr wollte seinem Vorredner natürlich in nichts nachstehen: Noch vor seinem Vortrag wies er fast bittend darauf hin, dass er auf gar keinen Fall als BR-Repräsentant zitiert werden darf, um dann ausführlichst die Historie des Senders darzustellen, die erklären soll, wieso es im Web 2.0 für den BR nur in ganz kleinen Schritten voran geht. Naja, dass er seine mitgebrachten Flipcharts als Web 4.0-Offensive verkaufte, brachte immerhin ein paar Lacher.

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Fazit: Auch mal los lassen können, die Herren. Wem schon der Hauch von Meinungs-Pluralität Angst macht, sollte sein Web 2.0-Engagement vielleicht nochmal überdenken. Oder glaubt noch jemand, künftig alle Communities und Twitter-Accounts mit offiziellen Presse-Statements zupflastern zu können? Ein Umdenken ist wohl nötig. Vielleicht erkennt man dann ja auch, dass die richtige Zielgruppe wichtiger als Reichweite ist. Auch 687 "richtige" Follower können wichtige Multiplikatoren sein, die die Inhalte über das ganze Netz verstreuen. Ich freue mich auf den nächsten Twittwoch! (sib)

Social Media-Studien gibt es ja derzeit zum Abwinken. Heute ist uns eine ziemlich aktuelle Untersuchung (Okt./Nov. 2009) in die Hände gefallen, die aus zwei Gründen erwähnenswert ist: Zum einen untersucht die Studie des Center for Marketing Research an der Uni Massachusetts Dartmouth die Social Media-Nutzung in den am schnellsten wachsenden US-Unternehmen, den sogenannten Inc 500. Zum anderen wurden die Daten bereits zum dritten Mal in Folge erhoben und lassen damit eine kleine Zeitreihe entstehen.

Und hier ein paar der wichtigsten Ergebnisse in Kürze:

– Social Networks (80 %), Twitter (52 %) und Blogs (45 %) gerhören zu den am meist genutzten Social Media-Plattformen der Inc. 500. Twitter ist dabei der Shooting-Star.

– nur 9 % der Unternehmen nutzen gar kein Social Media-Tool (vor zwei Jahren waren es noch 43 %)

– nicht alle Social Media-Formen wachsen gleichermaßen schnell: bei Online-Videos, Wikis und Podcasts beispielsweise liegen die Werte für 2009 niedriger als im Vorjahr.

– Aber: 44 % der Unternehmen wollen künftig Blogs einsetzen,  36 % Online-Videos, je 27 % Twitter und Podcasts

– 68 % betreiben Online- und Social Media-Monitoring für ihre Marke oder ihre Produkte

Social Media gehört für die schnell wachsenden Unternehmen anscheinend auch deshalb zur Standardausrüstung der Kommunikation, weil sie sich lohnen: Weit über 80 % aller Befragten bezeichnen ihre Social Media-Aktivitäten (und das trifft alle abgefragten Formen) als erfolgreich. Kein Wunder, dass 79 % bestätigen, dass Social Media im Web wichtig oder sehr wichtig für ihre eigenen Geschäfts- und Marketingstrategien ist.

Danke an die Autoren Nora Ganim Barnes und Eric Mattson für diese Ergebnisse. (cf)  

 

 

Was im September in der IVW-Online noch die große Überraschung war, manifestiert sich im Oktober. Dirk Mantheys meedia.de hat im Bereich der Marketing- und
Medien-Fachdienste im Web die Spitze übernommen – mit anhaltend positivem Trend: Im Oktober erreicht meedia erstmals über eine Million Visits. Ein Spitzenwert für ein Fachportal. Print-Marktführer w&v findet sich im Augenblick in einer Sandwichposition wieder: Von hinten drängen Horizont und Kress nach.

In Zahlen (IVW Online 10-09):

Medium                                     Visits            Page Impressions

1. meedia.de                              1.004.186         2,72 Mio.
2. wuv.de                                      896.753         2,61 Mio.
3. Horizont.net                              847.395         2,54 Mio.
4. Kress.de                                  716.947         1,51 Mio
5. internetworld.de                        369.932         0, 85 Mio.
6. turi2.de                                    333.519         0,59 Mio.
7. Kontakter.de                              67.010         0,12 Mio.
8. absatzwirtschaft.de                    65.393         0,17 Mio. 
 

Erstmals ausgewiesen wird im Oktober die Internet World Business, die sich zwischen kress und turi2 einreiht. 

Dass
die führenden Kommunikations-Fachmedien im Branchenvergleich ziemlich gut
abschneiden, zeigen zwei Vergleichswerte: LZ/Net, das führend Online-Portal der Lebensmittelzeitung für Food und Handel, kommt im Oktober auf knapp 409Tsd. Besuche und 1,7 Mio. Seitenaufrufe. Autohaus online, das führende Medium für den KFZ-Vertrieb, erreicht 706 Tsd Besuchen und 2,5 Millionen Seitenaufrufe. Insgesamt verzeichnenviele der Fachmedien-Auftritte steigende Zugriffsraten. (CF) 

To sneak a peek (Einen Blick erhaschen)! Dies kann der Zwitscherliebhaber seit Neuestem auch mobil – mit dem eigens für Twitter entwickeltem Endgerät names Twitterpeek. Das Design? Eher retro, wohl kaum zukunftsweisend. Da werden Erinnerungen an die Taschenrechner-Zeit in der Grundschule wach. Ziel dieses Casio-Lookalike soll es also sein, die Anzahl an Usern zu vergrößern, die auch außerhalb vom Büro oder zu Hause twittern wollen. Laut der Internet World Business sind dies anscheinend im Moment noch nicht so viele. Twitterpeek-Gründer Armol Sarva möchte aber auch bislang nicht twitternde Menschen für den Dienst begeistern. Sein Kalkül: Mit dem Gerät ist der User über das Mobilfunknetz durchgehend online und kann laut Hersteller mit einer vollständigen Tastatur auf einfachste Weise Tweets aufsetzen. Derzeit bekommt man das Twitterpeek ausschließlich über das Versandhaus Amazon.

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Quelle: www.getpeek.com

Wenn man dann noch den stolzen Preis von 200 Dollar für das Twitterpeek bedenkt, ist es schon fraglich, ob sich eine solche Investition überhaupt lohnt. Legt man noch ein bisschen drauf, erhält man eigentlich schon ein vollwertiges Smartphone – mit dem genauso unterwegs getwittert werden kann. Immerhin: Peek verspricht lebenslangen Service! Wow! Die Firma ist schon zuversichtlich, was ihre Zukunft betrifft, das muss man ihnen lassen.

Die Leser der IWB sind sich in jedem Fall einig: 81 Prozent halten diese Erfindung für Blödsinn. Wie es deren Bericht heute so schön ironisch  trifft: "Darauf hat die Welt gewartet". 

Medienkrise live: 28 Seiten dünn ist die heutige Ausgabe der Financial Times Deutschland- nimmt man alle Beilagen heraus. Darunter sind – ohne Rubrikanzeigen – gerade mal zweieinhalb Seiten Anzeigen. Zu wenig Umsatz zum Leben. Zu wenig Platz zum Schreiben. Auch das beiliegende Magazin für die Gesundheitswirtschaft "medbiz" ist annähernd anzeigenfrei. Warum wird Wirtschaftsrat so wenig geschätzt in Zeiten der Wirtschaftskrise?

Doppelt bitter für die FTD-Journalisten: Der Klientel über die sie schreiben, scheint es weiterhin blendend zu gehen. Denn 44 Seiten umfasst die heutige Luxus-Beilage der FTD "how to spend it", darunter gut zwölf Seiten Anzeigen. Mit jeder Menge Pretiosen im redaktionellen Teil: von der Fabergé-Luxusbrosche bis zum Montblanc-Füller Prince Rainier für 200.000 € – und natürlich eine Probefahrt im neue Porsche Panamera S. 

Die einen können das Geld kaum verdienen. Die anderen brauchen Tipps zum Ausgeben – und das alles in einem Medium. Auch das ein bißchen Sinnkrise.

Wie Verleger mit Medien wieder Geld verdienen können und warum es Paid content  nicht sein wird, darüber hat sich die FTD heute selbst Gedanken gemacht – passenderweise online. (cf)

Wenn Helmut Markwort  – wie jedes Jahr – den Gipfel der Münchner Medientage moderiert, sprechen Insider traditionell von der "Elefantenrunde". In der sitzen die "Schwergewichte" der Medienbranche (flankiert von Landespolitik, IT und Onlinewelt) und diskutieren seit Jahren die mehr oder minder gleichen Themen. Leider – seit dem Auszug von Helmut Thoma und Georg Kofler – mit immer weniger Unterhaltungswert. Und wer, wenn nicht die Medienbranche, weiß, dass gutes Entertainment Basis jedes Erfolgs ist.

In diesem Jahr brauchen die Elefanten dieser Runde und die Organisatoren der Medientage vor allem eine dicke Haut. Dabei wird die Kritik vor allem in einem Medium dokumentiert, dem sich die Veranstalter eher verpflichtet fühlen denn widmen: dem Web. Vorweg: Ich ziehe meinen Hut vor allen, die erfolgreiche
Branchenveranstaltungen organisieren. Die Münchner Medientage haben das
seit Jahren. Anders als früher waren die diesjährigen Medientage aus meiner Sicht aber kein Erfolg. Das an weniger Besuchern fest zu machen, würde zu kurz greifen. Jens Nagel-Palomino von Vivaki hat eine bemerkenswerte inhaltliche Krtik auf kress verfasst, die ich – nach meinen 20. Medientagen – vollständig teile und der es eigentlich nichts hinzuzufügen gibt.

Mit einer Ausnahme: Nie zuvor hat man den Angstschweiß der Medien-Elefanten stärker vernommen als in diesem Jahr. Die Wirtschaftskrise treibt viele klassische Medien vor sich her. Weil Ideen und Konzepte fehlen, dem Umsatzeinbruch bei den Werbeeinahmen gegenzusteuern. Stattdessen suhlen sich die Elefanten auf den Medientagen im selben Schlammloch wie vor fünf Jahren – nur das trocknet zusehends aus.    

Wenn wirklich Mut in die deutsche Medienbranche einziehen soll, dann muss sich auch das Format der zentralen Veranstaltung dieser Branche in großen Teilen ändern. Niemand erwartet ernsthaft, für sich eine neueartige Geschäftsidee auf einem Podium zu entdecken. Aber Online und gerade Social Media stehen für Dialog – und den gab's auf den Medientagen selten auf den Panels, wenn dann eher in den Kaffeepausen.

Nicht nur die Medien sind mitten in einer Transformation, auch die Medientage sollten es sein. Im Okawango-Becken lebt es sich angenehmer als auf dem Elefantenfriedhof.(cf)  

     

Am
Thema E-Commerce kommt heute keiner vorbei: Online-Versandhändler neckermann.de
meldet bombastische Umsätze, die Internet World Business prognostiziert den
Webshops steigende Einnahmen und bild.de schreibt heute von einem Boom im
Internethandel und testet die Shops für ihre Leser schon mal Herz und Nieren:
"Von Amazon bis Quelle: Wo shoppt es sich am besten?" Beliebtester
E-Commerce-Shop der Deutschen ist demnach Amazon. Der Gegencheck in unserer
Agentur zeigt, dass auch bei uns Amazon die Nase vorn hat. Ein kleiner Einblick
in die jüngsten Shopping-Aktivitäten der Kollegen – auch wenn hier alte
Vorurteile zum Teil wieder einmal belegt werden: Beim Schuhkauf sind Frauen
natürlich auch online führend, Technik und Fußball bleiben klar in Männerhand.
Wenn Sie's genau wissen wollen – hier unsere letzen Shoppingtouren im Netz:

Stefan gönnte sich zuletzt Musik bei iTunes: die Stoner-Combo Eagles of death
metal mit „Death by sexy“ und sozusagen zur Vorbereitung des Konzerts am 3. November die aktuelle CD der Stadion-Rocker Green Day: "21st century breakdown".

Sonja ist offenbar schon in Winterlaune und hat sich bereits
sexy Winterstiefel auf goertz.de gekauft. Ihre Begründung: Die typischen
Münchner Schuhkäuferinnen schnappen ihr immer schon im August die schönsten
Modelle weg und außerdem hat sie nie (!) Zeit zum shoppen.

Bild1

Sonja's neueste Errungenschaft vom Online-Shopping!

Silke
bestellte letzte Woche das erste Weihnachtsgeschenk auf muenchenticket.de. Sie kaufte für ihren
Bruder Karten für ein Konzert von Stefanie Heinzman, der Gewinnerin des
letzten
SSDSDSSWEMUGABRTLAD-Staffel von TV Total.


Aus
der Reihe der Klischees tanzt bei dieser kleinen Umfrage Sarah, weil sie bei den letzten
Online-Shopping-Tripps meistens elektronische Geräte gekauft hat: Zuletzt ein
Navigationssystem-Schnäppchen und einen kleinen Acer-Laptop – von ihr liebevoll Friedolin genannt (beides von Amazon).

Zum
Schluss noch die letzten Online-Einkäufe von Christian. Er bestellte kürzlich
das Buch "Ein König von Deutschland" von Andreas Eschbach bei Amazon und kaufte bei iTunes letztens
sowohl die kostenpflichtige iPhone-App von radio.de, als auch die Apps von
„Call a Bike“ und dem „FC Bayern“. Wie Silke schwört er ebenso auf muenchenticket.de und holte sich dort zwei Karten für das Münchner Sechstagerennen.

Rosige Zeiten für den E-Commerce-Handel also!

Der Schritt vom Redakteur zum Chefredakteur ist ein großer, der vom Chefredakteur zum Herausgeber inzwischen nur ein kleiner. Redaktionschefs, die up to date sein wollen, haben inzwischen ihr eigenes Blog. Seit heute sogar Bild-Chefredakteur Kai Diekmann – für Meedia ist es das Medien-Klatsch-Thema des Tages. Bemerkenswert ist tatsächlich, mit wieviel Feuereifer Diekmann hier bei der Sache ist. Heute schon 49 Beiträge…Wow! Wollen wir hoffen, dass diese Euphorie nicht schnell wieder erlahmt. So mancher Chefredakteur ist mit viel Verve an die Sache gegangen und hat genau so schnell wieder die Lust am Bloggen verloren. Wir klicken einfach mal in den Blog von Chip-Chefredakteur Thomas Pyczak und müssen enttäuscht feststellen, dass sein letzter Beitrag aus 2007 stammt. Herr Pyczak, nehmen Sie sich ein Beispiel an dem Engagement von Herrn Diekmann und hauen Sie im eigenen Namen mal wieder in die Tasten!

Eine Übersicht mit bloggenden Chefredakteuren – darunter auch zahlreiche, die regelmäßig aktualisieren – gibt's hier:

Images

Der Deal dürfte einiges durcheinander wirbeln: Wie Spiegel & Co. berichten, sind ab sofort alle Twitter-Tweets und Statusmeldungen der sozialen Netzwerke wie Facebook künftig in Echtzeit in den Suchergebnissen von bing auffindbar. Für Twitter heißt das: mehr Reichweite und damit vielleicht auch neue Geschäftsmodelle und mehr Umsatz. Für Microsoft ist dies der sehnlichst erwartete Coup, um Konkurrent und Marktführer Google mal einen kleinen Denkzettel zu verpassen.

Ein wenig ins Grübeln dürfte jedoch die Web 2.0-Gemeinde geraten: Die Zeiten von belanglosen Nachrichten, unreflektierten Kommentaren und
gedankenlosen Meinungsäußerungen sind damit wohl vorbei. Was bisher lediglich im kleinen Mikrokosmos der Twitter- oder Facebook-Welt blieb, wird künftig in den Suchmaschinen für immer und ewig für die Nachwelt festgehalten. Wenn also ab sofort KimL twittert, dass sie Freitag die Schule geschwänzt hat, werden sich zukünftig alle Lehrer freuen, die diesen Tweet (inkl. Bild) ab sofort ganz leicht über bing wiederfinden können.

Hochzeiten also für Online-Reputation-Manager, aufgeregte Verbraucherschützer und für Software-Entwickler: Die Frage, wie schütze ich mich technisch vor den Suchmaschinen, dürfte an Relevanz gewinnen