Zuerst war es nur eine fixe Idee unter Freunden: Flaschensammlern das Leben leichter machen. Doch dann entwickelten die Berliner daraus eine eigene Kampagne – mit Website, Plakaten und allem Drum und Dran. Mit ihrer Forderung „Pfand-gehört-daneben!“ gelang ihnen nun der große Aufschlag: Süddeutsche Zeitung, BR Zündfunk, RTL 2 News. Und das ist längst nicht alles. Allein die Facebook-Seite um Initiator Matthias Gomille zählt heute 12.775 „Gefällt mir!“. Grund genug, uns die Aktion mal genauer anzuschauen.

Bildquelle: Pfand gehört daneben

Die Sonne scheint, man trifft sich mit Freunden zum Grillen oder auf ein Feierabendbier im Park. Doch am Abend nimmt niemand seine klebrigen 8 Cent-Flaschen mit nach Hause. Während in München an der Isar die Flaschensammler bereits auf ihren Einsatz warten, wird das Leergut an anderer Stelle einfach liegen gelassen – oder bestenfalls im nächsten Mülleimer entsorgt. Darin zu wühlen ist nicht nur unästhetisch, sondern auch demütigend und gefährlich, sagt Matthias Gomille. Deshalb fordert er mit seiner Kampagne dazu auf, Flaschen künftig neben die Mülleimer zu stellen.
Unterstützung erhält er dabei von der Hamburger Limonadenmarke LemonAid. Deren „Pfandkiste“ hängt seit März an einigen großstädtischen Straßenlaternen. Aufmerksamkeitsstark und besser als jede Werbung. Auch wenn sich Firmengründer Jakob Bern immer wieder den Vorwurf von subtilem Guerilla-Marketing gefallen lassen muss, so hat die Kooperation doch einen entscheidenden Vorteil: Sie setzt für „Pfand-gehört-daneben!“ kräftig die PR-Maschinerie in Gang. Wir sagen: Gut gemacht!


Eine turbulentere Zeit hätte sich das Social Media-Team von Opel wohl kaum zum Start seines neuen Blogs aussuchen können. Nahezu täglich wird in der Presse über die weitere Zukunft des Autoherstellers und die deutschen Produktionsstandorte spekuliert. Im Interview zieht Opels Social Media-Manager Dietmar Thate nun Bilanz über die ersten vier Wochen des Corporate Blogs und führt aus, wie das Team mit den aktuellen Gerüchten zum Unternehmen umgeht.

Dietmar Thate, Social Media-Manager bei Opel

Mit dem Opel-Blog sind Sie rund ein Monat online. Was hat Sie in der Zeit positiv überrascht, was negativ?
Positiv überrascht hat uns, wie schnell das neue Format angenommen wurde, von Lesern unserer früheren Blogs aber auch neuen Lesern. Negativ-Überraschungen sind zum Glück ausgeblieben.
Welche übergeordneten Kommunikationsziele verfolgen Sie mit dem Projekt?
Wir treten in intensiveren Austausch mit Menschen, die sich für Opel und Opel-Technologie interessieren. Dabei wollen wir Neugier auf unsere Fahrzeuge wecken, Unternehmensentscheidungen nachvollziehbarer machen und auch von unseren Lesern lernen, was ihnen in Bezug auf Opel und unsere Autos wichtig ist.
Wie viele Zugriffe verzeichnet das Blog seit dem Start?
Eine differenzierte Auswertung liegt noch nicht vor, aber wir nähern uns bei den Pageviews im ersten Monat bereits einer sechsstelligen Größenordnung.
Welche drei Artikel sind am häufigsten geclickt, welche am häufigsten kommentiert? Welche Schlussfolgerungen ziehen Sie daraus für die künftige redaktionelle Gewichtung?
Der Post zur Namensbekanntgabe unseres neuen Kleinwagens „ADAM“ hat bei Klicks und Kommentaren die Nase vorn. Zum einen, weil der Name sehr lebhaft diskutiert wurde, zum anderen, weil damit eine Live-Aktion im Internet verbunden war, bei der das noch getarnte Auto per GPS-Signal seinen Namen selber in die Straßen auf dem Satellitenbild von Frankfurt geschrieben hat. Ansonsten zeigt sich, dass Geschichten über sportliche Opel-Modelle besonders gut ankommen. Mit unserer redaktionellen Gewichtung liegen wir also nicht so schlecht, da wir unseren OPC-Modellen einen unserer fünf Themenschwerpunkte gewidmet haben. Und die regen Diskussionen zu Unternehmensthemen zeigen uns, dass wir hier noch mehr machen können.
Nahezu täglich wird in der Presse über die Zukunft von Opel spekuliert. Im Opel-Blog liest man dazu nichts (mit Ausnahme eines Beitrags von  Opel Kommunikationsdirektor Harald Hamprecht vom 9. Mai). Warum  nicht?
Wir haben schon lange den Unternehmensgrundsatz, Medienspekulationen nicht zu kommentieren. Das berücksichtigen wir natürlich auch im Bereich Social Media. Allerdings gibt es Mythen und verdrehte Fakten, die wir gerne klarstellen wollen. Wir bereiten eine entsprechende Rubrik vor, in der wir Fiktionen Fakten gegenüberstellen.
Herbert Grönemeyer widmete jüngst bei einem Konzert den Song Bochum den Opel-Beschäftigten – dafür dankte ihm der Betriebsrat. Eignen sich derart emotionale Themen Ihrer Meinung nach grundsätzlich für den Opel-Blog?
Natürlich gehören emotionale Themen in den Blog, insbesondere wenn es um Fahrzeuge geht, wenn sie beispielsweise den Beitrag über den Manta beim 24-Stunden-Rennen oder den Astra OPC-Sound anschauen. Bei unternehmenspolitischen Themen bevorzugen wir eine sachliche Tonart.
Der Beitrag von Harald Hamprecht über die aktuelle Diskussion um die künftige Astra-Produktion führte zu einer Welle von Kommentaren. Obwohl das Thema hoch emotional ist, erscheinen die Kommentare in Summe recht differenziert. Hatten Sie hier Kommentare löschen müssen, weil Sie gegen die Blog-Regeln verstießen?
Nein, die Diskussion lief bei allem Engagement in der Tat sehr differenziert. Alle Kommentare kommen überdies ungefiltert in den Blog, es sei denn, sie enthalten einen Link, den wir vorab auf Spam und rechtliche Unbedenklichkeit überprüfen. Nur wenn die Wortwahl sehr extrem oder beleidigend wäre, würden wir bei Kommentaren nachträglich eingreifen.
Es scheint, als ob Sie in Ihrer Funktion als Moderator in die einzelnen Diskussionen zunehmend seltener eingreifen. Eine bewusste Entscheidung?
Es hängt vom Verlauf der Diskussionen ab, wie intensiv wir uns als Moderator zu Wort melden. In eine lebendige Diskussion müssen wir uns nicht immer einschalten, sofern nicht sachlicher Input von uns nötig ist.

Es gibt derzeit nicht allzuviel senkrechte Studien im Markt, die den Einsatz von Social Media in deutschen Unternehmen halbwegs repräsentativ ausleuchten. Der Bitkom hat jetzt die Ergebnisse einer nach seinen Angaben repräsentativen Telefonumfrage (332 befragte Unternehmen) veröffentlicht.
Die für uns wichtigsten Ergebnisse aus der Socia-Media-Studie des Bitkom:
– Knapp die Hälfte der Unternehmen (47 Prozent) setzt Social Media bereits ein. Ein weiteres Achtel (15 %) plant es.
– Ob Social Media zum Einsatz kommt, hängt weniger von der Größe der Firmen als von der Branche ab. Handel und Dienstleistungen sind Vorreiter, Industrie und Baugewerbe Nachzügler.
– Facebook und Xing sind bei den meisten Firmen im Einsatz. Jeweils ein gutes Viertel setzt auf YouTube, den externen Firmenblog und Twitter.
– getrieben wird das Thema Social Media mit großem Abstand von den Unternehmensbereichen Werbung, Markting und PR.
– nur ein Drittel der Firmen hat seine Ziele definiert und lediglich ein Fünftel versorgt seine Mitarbeiter mit Social Media Guidelines
– Monitoring betreibt nur jedes zehnte Unternehmen
– in 80 Prozent aller Firmen kümmern sich maximal ein bis zwei Mitarbeiter um Social Media (je kleiner das Unternehmen, desto weniger Ressourcen)
– entscheiden sich Firmen gegen den Einsatz von Social Media, dann begründen sie dies vor allem damit, dass sie ihre Zielgruppe nicht erreichen (62 %) oder sich von rechtlichen Unsicherheiten abschrecken lassen (50 %). 45 Prozent sagen, dass Social Media nicht zur Unternehmenskultur passt
Und wie sieht die nahe Zukunft aus?
– 62 Prozent sagen, dass die Bedeutung von Social Media für Unternehmen zunehmen wird
– und 41 Prozent wollen für Social Media-Aktivitäten künftig mehr Geld in die Hand nehmen
Deutschlands Unternehme scheinen akzeptiert zu haben, dass Social Media kein kurzfristiges Phänomen ist, sondern ein neuer, langfristig zu bespielender  Kommunikationskanal.

Für Diskussionsstoff nicht nur in den USA sorgt ein „AdAge“-Interview des Rolling Stone-Gründers Jann Wenner, in dem er sich vehement gegen Zeitschriften-Apps für Tablet-PCs ausspricht. „Das Tablet ist ein netter Zusatz, aber es ist nicht das neue Business", so Wenner. Zieht die Mehrheit der Zeitschriftenleser immer noch die Printausgabe der digitalen Version vor? Wenner, der im letzten Jahr Kopf einer "ProPrint"-Kampagne war, argumentiert, dass es sich sowohl für die Leser als auch die Verlage (noch) nicht rentiert, auf Apps vor allem für das iPad zu setzen. Als Leser kann man sich heutzutage seine Lieblingszeitschrift auch unterwegs fast überall kaufen und solange es keine überzeugende Anzeigenlösungen für Tablet-PCs gibt, lohnt es sich für Verleger – laut Wenner – noch für Generationen nicht, in solche Angebote zu investieren. Als Beispiel nennt er das US-Magazin Popular Science. Die Printausgabe habe 1.2 Mio. Abonnenten, die App gerade mal 16.000.

Was zeigt der Blick in den deutschen iTunes Store? Unter den 100 meistgekauften iPad-Apps (Kategorie Bestseller, also Rangreihe nach Zahl der Downloads) befindet sich derzeit mit Bild nur eine einzige Printmarke (auf Rang 9). Zeitschriften sucht man dort vergebens. Bei der Suche nach den umsatzstärksten Apps (Zahl der Downloads mal Verkaufspreis) stößt man ebenfalls sofort auf Bild (Rang 2). Unter den Top 100 rangieren noch weitere fünf Apps deutscher Printmarken:

– Rang 7: Die Welt

– Rang 14: Der Spiegel

– Rang 54: Stern eMagazine

– Rang 62: Auto BILD

– Rang 93: Zeit Online plus

(Stand 14.06.2011, 15 Uhr)

Ganz so falsch scheint Wenner mit seiner Einschätzung der Erlössituation der Zeitschriften-Apps für das iPad also derzeit nicht zu liegen. Auch unter diesem Druck hat Apple-Boss Steve Jobs vergangenen Donnerstag angekündigt, den Verlegern entgegenzukommen. Ab sofort können die Verlage den Preis einer App frei wählen und sich sogar den Provisionen an Apple entziehen, wenn der Kunde über ihre Webseite (z.B. durch Gutschein-Codes) eine App erwirbt.

Vielleicht liegt es aber auch an der Machart der iPad-Apps, dass sie bisher noch keine Verkaufsschlager sind. Das Medienmagazin V.i.S.d.P. suchte für seine aktuelle Ausgabe das "Tablet-Magazin des Jahres" und nahm etliche Ausgaben renommierter Medienmarken unter die Lupe. Um am Ende festzustellen: "Eineinhalb Jahre nach der Markteinführung des iPad gibt es immer noch kein durchweg gelungenes Tablet-Magazin."Zum Glück wissen wir aus unserem Kundenkreis, dass genau daran derzeit fieberhaft gearbeitet wird. Ob es sich dann finanziell lohnt, müssen die iTunes-Zahlen zeigen.

Sabrina Maier

Das Thema Social-Media ist in aller
Munde. Vor allem für Unternehmen aus dem B-to-C-Bereich ist Social Media jetzt
schon ein fester Bestandteil des Marketing-Mixes. Und im B-to-B-Bereich? Hier überwiegt aktuell noch die Skepsis, so eine aktuelle Studie der Agentur creative360. Zwei von drei Unternehmen halten das Thema Web 2.0 aktuell für weniger wichtig. Doch ein Umdenken und Umorientieren findet derzeit wohl statt. Der Untersuchung zufolge prognostizieren
75 Prozent der Befragten, die Social Media aktuell als unwichtig erachten, dass
Social Media-Marketing in den nächsten ein bis drei Jahren ein wichtiger Bestandteil
ihrer Unternehmenskommunikation werden wird. Ein große Zukunft bescheinigen die Firmen dabei vor allem den Themenblogs, Social Communities, Corporate Blogs sowie den Videoportalen. Als wichtige Erfolgsfaktoren gelten hierbei interessante Inhalte, Glaubwürdigkeit und
Regelmäßigkeit. Noch hapert's hier aber kräftig: Aus der Befragung (zirka 100 Unternehmen) ging hervor, dass sich derzeitig 42 Prozent der B2B-Marketer weniger
als eine Stunde wöchentlich mit Social Media befassen. Hoffen wir mal, das sich Engagement und Euphorie der Entscheider in den nächsten Monaten noch ein wenig steigern.



Zeitungen haben Käufer und Leser, Nachrichten-Websites Visits und Unique User. Doch die derzeit angesagte Währung ist eine andere: Fans! Wer hat wieviel bekennende Anhänger auf Facebook – im Web 2.0-Zeitalter inzwischen eine geradezu essentielle Frage. Vor diesem Hintergrund hat cocodibu die Fans der großen deutschen Nachrichten-Angebote recherchiert. Bemerkenswert: Spiegel Online liegt – anders als bei den IVW-Online und AGOF-Rankings – mit 37.718 Fans deutlich vor Bild.de (23.479 Fans). Auffällig auch die Popularität von Zeit Online. Mit 13.724 Anhängern ist das Angebot das drittstärkste aller Nachrichten-Websites. Alle Zahlen im Überblick:

1.
Spiegel Online                          37.718

2. Bild.de                                     23.479

3. ZEIT ONLINE                            13.724

4. suedduetsche.de                       9.384

5. stern.de                                    6.745

6. WELT KOMPAKT                      6.217

7. WELT ONLINE                          3.816

8. FAZ.NET                                   1.867

9. Handelsblatt                              1.772

10. Focus Online                           1.694

11. Financial Times Deutschland     1.607

12. Cicero                                      531

(Stand: 23.04.2010)

Wir kennen das ja von der einschlägigen Fachpresse: Video-Berichterstattung gehört ja bei Internet World Business, Werben & Verkaufen, Horizont und Co. schon seit längerem zum guten Ton. Trotzdem habe ich diese Zeiten als ehem. Redakteurin von W&V nicht mehr aktiv miterleben dürfen – immerhin habe ich vor über 2,5 Jahren schon meine Segel Richtung PR gesetzt. 

Umso schöner, dass ich nun hier bei cocodibu diese Erfahrung trotzdem machen durfte: Als Moderatorin war ich vorgestern auf der Affiliate TactixX, der führenden Branchenveranstaltung der Affiliate Branche, unterwegs. Im Auftrag des Veranstalters explido WebMarketing, die wir in der PR unterstützen dürfen, habe ich Video-Interviews mit Referenten und Besuchern des Kongresses geführt. 

Mein wichtigstes Learning: Bei Video-Interviews gilt es mehr zu beachten, als zunächst gedacht. Das fängt schon bei der Wahl des Standorts für den Dreh an (Haben wir genügend Licht? Ist es ruhig genug für den Ton?), geht weiter bei der kurzen Vorbesprechung mit dem Interview-Partner (Kann ich die Fragen vorher sehen? Wo und wann werden die Videos ausgestrahlt?) und endet sicherlich nicht zuletzt mit diversen Absprachen mit dem Kameramann (Wie schnell können wir schneiden? Gibt es ein Intro oder eine Bauchbinde? Welche Parts müssen wir kürzen?). 

Ein weiteres Learning: Der Mensch ist von Natur aus kamerascheu. Zumindest war es gar nicht so leicht – abgesehen von den fest vereinbarten Interview-Partnern – die TactixX-Besucher auch mal ganz spontan zu Video-Interviews zu bewegen. Doch mit einer gehörigen Portion an Charme und leichten Überredungskünsten habe ich mir dann doch noch einige Branchenkenner vor die Linse geholt. 

Das Fazit meiner ersten Video-Dreh-Erfahrung: Eine schöne neue Herausforderung, die mir sehr viel Spaß
gemacht hat und, die sich hoffentlich bald wiederholen wird!

Und jetzt viel Spaß bei meinem ersten TactixX-Video: meine Interview-Partnerin war Sabine Haase von affilinet (SZ)

Affiliate TactixX – Interview Sabine Haase from Mike Rübesam on Vimeo.

Der PR-Branche ist es ja berufsbedingt (vor) gegeben, am Horizont stets rosarote Wolken zu sichten. Das gilt natürlich auch, wenn es um die Geschäftsentwicklung der eigenen Branche geht. Regelmäßig fragen dankenswerterweise newsaktuell und Faktenkontor im PR-Trendmonitor Agenturen und Pressestellen nach ihren  Umsatzerwartungen. Und regelmäßig sind die Agenturen optimistischer als die, die Aufträge vergebenden Unternehmen. Hoffnung statt Realismus? Oder eine selbsterfüllende Prophezeiung?

Leider nicht! Denn da gibt es ja auch noch Gerhard Pfeffers regelmäßiges PR-Ranking, in dem die Agenturen – hoffentlich – ihre realen Umsätze melden: 2009 steht da aktuell ein Minus von 3,4 Prozent. Und was hatten die Agenturen vorab prophezeit: 70 Prozent erwarteten einen steigenden oder stabilen Umsatz (30 steigend, 40 Prozent stabil). Hm? "Läuft" würde Stromberg sagen. 

Und wie geht es 2010 weiter? Sie ahnen es bereits: Fast 42 Prozent der Agenturen erwarten steigende Umsätze. Und wieder mal nur 16 Prozent der Unternehmens-Pressestellen. Sind das 26 Prozentpunkte Zweckoptimismus? Gerhard A. Pfeffer wird uns im April 2011 aufklären.

Verdunkeln sich Ihre Geschäftsaussichten auch? Dann bitte die Sonnenbrille abnehmen und bei Fielmann ein Exemplar mit rosa Gläsern ordern.

P.S.: Übrigens keine Frage, dass wir bei cocodibu 2010 selbstverständlich einen stark steigenden Honorarumsatz erwarten.(CF)

Klar beschäftigen wir uns im Job viel mit Sozialen Netzwerken. Aber wie handhaben wir bei cocodibu eigentlich den Spagat zwischen beruflich und privat bei Facebook & Co?Jede/r Mitarbeiter/in ein wenig anders, wie die kleine Freitagsumfrage in unserer Agentur zeigt:

Silke

Facebook ist für mich bisher die einzige Plattform, die ich rein privat nutze. Da ich Profile auf XING, Twitter & Co. rein beruflich betreibe, sehe ich in Facebook meine kleine private Oase der virtuellen Privatsphäre. Genau aus diesem Grund habe ich auch alle öffentlichen Verbreitungswege meiner Posts gesperrt. Liebe Kollegen, Kunden und Journalisten – bitte seid mir nicht böse, aber momentan genieße ich meine kleine Welt und den freien Austausch mit meinen Freunden auf Facebook – rein der Lust an Social Media wegen. Nachdem Facebook aber immer mehr zum Marketing-Instrument heranwächst, ist das wohl ein Luxus, den ich mir nicht mehr allzu lange leisten kann.

Christian

Facebook nutze ich derzeit zu 99 Prozent beruflich. Unter einem Klarnamen, cfaltin, und mit derzeit 67 „Freunde“. 

Derzeit schaue ich mir mit großen Interesse Gruppen und Fansites von Unternehmen auf Facebook an. Viele Seiten sind, trotz vieler Fans, aber eher tote Konstrukte. Allerdings gibt es auch einige Beispiele, die wirklich leben, wie z.B. die Seite der Bewerbung von München als Olympiastadt für 2018 oder eine MINI-Site oder die Facebook-Fanpage des Deutschen Taschenbuchsverlags

Persönlich bin ich ein noch äußerst zurückhaltender Facebook-User (Grüße an Ilse Aigner!). Derzeit läuft vor allem mein Twitter-Account und unser Agenturblog auf Facebook ein. Nach einer anfänglichen Phase, in der ich ALLE beruflichen Kontakte bestätigt habe, habe ich vor kurzem meine „Freundesliste“ drastisch bereinigt. Jedenfalls wundere ich mich immer wieder, wie viele Leute meine Freunde auf Facebook werden wollen, die sowieso über Xing mit mir vernetzt sind und/oder mir auf Twitter folgen. Meine privaten Kontakte pflege ich eher im direkten Dialog, da meine realen Freunde oft nicht aus der Branche kommen und Facebook nur aus den Medien kennen. Mein Profilfoto mit Bud Spencer ist übrigens noch aus den Doppelgänger-Wochen auf Facebook übriggeblieben. Und weil‘s irgendwie passt, bleibt es jetzt erst mal.   

Sarah

Ich nutze Facebook rein privat und das soll auch so bleiben. Auch Leute, die ich nicht kenne oder nicht leiden kann, füge ich nicht als Freunde hinzu. Beruflich habe ich bisher nur dann was auf die Pinnwand gepostet, wenn es mit unserem Blog oder der cocodibu-Fanpage zu tun hatte. Das ist aber auch schon alles. Rein beruflich nutze ich dafür Twitter und Xing (aber auch nur wegen der Präsenz und den Kontaktmöglichkeiten)

Sonja

Facebook nutze ich selbst nur privat, suche nicht nach beruflichen Kontakten, doch wenn ich von beruflichen Kontakten angefragt werde, bestätige ich in der Regel die Freundschaft, wenn ich denjenigen persönlich kenne. Ein inhaltlicher Austausch zu beruflichen Aspekten findet bei mir trotzdem kaum über Facebook statt, sondern über die üblichen Verdächtigen (Xing, Twitter). Ich habe kein Problem damit, wenn berufliche Kontakte z. B. Fotos oder andere Postings (z. B. Hobbies oder Interessen) von mir über Facebook erfahren – was ich verbergen möchte, poste ich auf keiner einzigen Plattform.

Michaela

Mit Facebook oder Lokalisten halte ich mich nur über die Dinge, die in meinem privaten Umfeld passieren auf dem Laufenden. Je nach Lust & Laune oder Notwendigkeit schreibe ich private Nachrichten oder poste etwas an die Pinnwand. Oft bin ich aber auch tagelang überhaupt nicht online und muss dann nicht gleich das Gefühl haben, ich könnte etwas Wichtiges verpassen.

Xing und Twitter hingegen nutze ich rein beruflich. So kann ich  genau abgrenzen, wo ich private oder berufliche Informationen einstelle. Dadurch komme ich nicht durcheinander und kann auch priorisieren, wo ich öfter online bin, bzw sein muss.

So wechselhaft die Kommunikationsbranche auch ist. Eine Sache hat Tradition – der Aprilscherz.  Wir haben den heutigen Tag zum Anlass genommen, unsere diesjährigen Favoriten zusammen zustellen.

Also viel Spaß und – April, April!!! 🙂


1. Innenminister starten Social Network

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Anlässlich des immer weiter wachsenden Interesses an Social Media-Anwendungen wie Facebook oder My Space setzt jetzt auch die Politik im ganz großen Stil auf die neuen Kommunikationswege.

2. Verkaufsstart des iPad in Gefahr?

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Nach ganz sicheren Informationen der FAZ wird der Verkaufsstart des neuen iPad auf unbestimmte Zeit verschoben!


3. Keine Landlust im TV!

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Der in Heft Nr. 13 der W&V angekündigte digitiale TV-Kanal
"Landlust" war, wie heute auf der Homepage der W&V verkündet
wurde, lediglich ein Aprilscherz!

Alle die sich schon auf digitale Garten-, Koch- und Wohntipps gefreut
haben, müssen nun doch weiterhin auf die gedruckte Form des Objektes aus dem Landwirtschaftsverlag Münster zurückgreifen.

4. Leak: Screenshot zeigt iPad im Online-Shop von Aldi

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Heutzutage
bekommt man bei den gängigen Discountern eben nicht nur die Dinge des täglichen Bedarfs…

5. Google kauft Burda – und vielleicht auch den Rest der Branche

Burda

Das Geheimprojekt "Burgle" wirft noch viele Fragen auf, doch noch im Laufe des heutigen Tages wird
das Ausmaß der Übernahme der Hubert Burda Media durch den
Internetgigant Google offiziell bekanntgegeben.

6. If online April Fools Pranks Had Balls

USA 

April Fool´s Dayauf amerikanisch 🙂