Studie: Allianz-Chef Oliver Bäte ist Deutschlands erfolgreichster
DAX-CEO im Social Web

Die Kommunikation der DAX-CEOs auf LinkedIn, Instagram und Twitter

Säulendiagramm mit den Top 5 der DAX-CEOs im Social Check: Oliver Bäte, Markus Krebber, Roland Busch, Martin Brudermüller, Christian Klein

Allianz-Chef Oliver Bäte ist Deutschlands erfolgreichster DAX-40-Konzernchef im Social-Web. Auf den Plattformen LinkedIn und Instagram kommuniziert er in Summe deutlich besser als die Konkurrenz und stößt damit Christian Klein (SAP) vom Thron. Das legt jetzt die aktuelle Auflage des „Social CEO-Checks“ offen – der gemeinsam von der Kommunikationsagentur cocodibu mit der Hochschule Macromedia herausgegeben wird.

Der „Social CEO-Check“ analysiert die Content-Quantität sowie -Qualität der DAX-CEOs auf den relevanten Social Kanälen LinkedIn, Instagram und X (ehem. Twitter). Kriterien hierfür sind die jeweiligen Followerzahlen der Vorstandsvorsitzenden (Audience), das Feedback, also Reaktionen, Kommentare und Views der Follower (Buzz) sowie auch die Anzahl ihrer Posts (Commitment) im Zeitraum von 1. Januar bis 31. Dezember 2023. Die Einzelwerte der Plattformen hat die Macromedia dabei per Algorithmus ausgewertet, gewichtet und zu einem Gesamtranking verdichtet. Die an der maromedia entwickelte wissenschaftliche Analyse „ABC Social Media Impact Analysis“ fand bereits bei den drei Vorgängerstudien aus den Jahren 2019, 2020 und 2021 Anwendung. Neu ist die Grundgesamtheit: Aufgrund von Wechseln in der DAX-Zusammensetzung, sind diesmal erstmals 43 Konzern-CEOs analysiert worden.

Oliver Bäte gewinnt mit Followerzahl und Interaktionen

Dank einer beeindruckenden Steigerung seines Gesamtwertes um +2,6 Punkte gegenüber dem Vorjahr, steht der Vorstandsvorsitzende der Allianz Oliver Bäte an der Spitze der jüngsten Ausgabe des „Social CEO-Checks“. In der letzten Studie von 2021 stand er noch auf Platz 8 des Rankings. Auf einer Skala von -10 (sehr schlecht) bis +10 (sehr gut) liegt Bäte mit einem Gesamtrating von +3,3 eindeutig auf dem ersten Platz, vor allem dank seines überdurchschnittlich erfolgreichen Auftritts auf der Plattform LinkedIn. Besonders auffällig sind der Anstieg seiner Followerzahl und deren Interaktion auf dem Profil. Nur seine relativ wenigen Posts gelten im Vergleich als quantitativ ausbaufähig.

Den zweiten Platz teilen sich Markus Krebber von RWE, Roland Busch (Siemens) und Martin Brudermüller (BASF). Die Kommunikationsstrategien der ersten beiden CEOs unterscheiden sich dabei grundsätzlich: Während Krebber nur LinkedIn nutzt und hier seine Kommunikation intensivierte, setzt Busch zusätzlich auf die Plattformen Instagram und X. Als einziger der Top drei CEOs nutzt er damit alle drei Social-Kanäle. Spitzenwerte erziele er auf X mit dem Commitment, also der Anzahl der Beiträge (+ 2,3 Punkte im Vergleich zu 2021) und dem Buzz, der Interaktion, auf Instagram (+ 0,8 Punkte).

Insgesamt verzeichnen zwölf der 18 CEOs, bei denen Vergleiche zu den Vorjahren möglich waren, einen Aufwärtstrend. An der Spitze der Gesamtverbesserung liegt Martin Brudermüller (BASF) mit einer absoluten Veränderung von 12,7 Punkten seit 2019 (von -10 auf +2,7). Brudermüller, der allein LinkedIn nutzt, konnte in dieser Zeit gleichermaßen Audience und Commitment deutlich steigern.

„Unsere Analyse zeigt die wachsende Bedeutung der CEO-Kommunikation. Die Rolle der Vorstandsvorsitzenden im Social Web ist mehr als nur Präsenz; sie ist eine fortlaufende Verpflichtung, der sich eigentlich kein CEO entziehen kann. Sie sind die glaubwürdigsten Markenbotschafter und Corporate-Influencer, die ganz entscheidend die öffentliche Wahrnehmung und das Vertrauen in das Unternehmen stärken können“, so Studienleiter Prof. Oliver T. Hellriegel von der Hochschule Macromedia.

Doch nicht jedem gelingt der kommunikative Auftritt im Social Web: Thierry Bernard von QIAGEN hat einen beträchtlichen Rückgang um -4,7 Punkte zu verzeichnen, was ihn mit einem Rating von
-3,9 ans Tabellenende bringt. In allen drei Kennzahlen liegt er deutlich unter dem Durchschnitt. Die stärkste und gleichzeitig drastische Verschlechterung legt Oliver Blume (Volkswagen) mit einer Differenz von -12,4 hin. Der Grund: In den Jahren zuvor lag sein Kommunikationsverhalten von 2019 bis 2021 durchgehend im überdurchschnittlichen Bereich, bis 2023 plötzlich keine Aktivität mehr verzeichnet wurde.

„Der ‚Social CEO-Check‘ spiegelt im Zeitablauf die gestiegene Bedeutung der CEO-Kommunikation wider und letztlich auch die veränderte Medienwirklichkeit; zugleich aber auch die Risiken, die damit verbunden sind. Sie kann eben auch zum Bumerang werden, wenn etwa auf LinkedIn salbungsvoll über Nachhaltigkeit doziert wird, zugleich aber in den Medien ein Umweltskandal aufpoppt“, erklärt cocodibu-Geschäftsführer Stefan Krüger.

Hohe Werte in mindestens zwei Kategorien entscheiden über den Erfolg

Während 2021 noch ein Drittel aller DAX CEOs gar keine Social Media Präsenz hatte, sind es 2023 nur 3 von 43 CEOs, der 40 gelisteten DAX-Unternehmen. 31 von 43 CEOs sind auf der Social Media Plattform LinkedIn aktiv, vier auf Instagram und sieben auf X. Im Jahr 2021 waren es nur 23 aktive Profile auf LinkedIn. Das unterstreicht die Bedeutung von LinkedIn für die CEO-Kommunikation, doch allein das reicht für den Erfolg nicht aus: Obwohl Leonhard Birnbaum (E.ON) bei LinkedIn den höchsten Commitment-Wert (Anzahl der Post) hat, landet er wegen einer vergleichsweise kleinen Followerschaft (und schwacher Interaktion) nur auf Platz 15. Ähnlich bei Adidas-Chef Bjørn Gulden: Er erhält den höchsten Buzz-Wert, landet dennoch weit hinten im Ranking (Platz 29) durch seine sehr niedrige Audience und Commitment Werte.

Nur eine Minderheit auf Instagram und X erfolgreich

In seiner Kommunikation setzt Bjørn Gulden stattdessen auf Instagram: Hier erreicht er einen sehr hohen Audience-Wert sowie einen überdurchschnittlichen Commitment-Wert und liegt damit auf dem zweiten Platz im Instagram Ranking. Schon seit 2021 ist er in den Top 2 der Social-CEOs vertreten – damals noch als Chef von Puma. Roland Busch ist das erste Mal im Top 3 Instagram-Ranking dabei. Platz 1 beansprucht Timotheus Höttges (Deutsche Telekom) für sich – mit einem Wert von +3,1 im Instagram Ranking. Gulden und Höttges sind die einzigen Konzernchefs mit positiven Werten auf dieser Plattform. Auch auf X ist nur eine Minderheit vertreten und auch erfolgreich – ein Indiz für die schwindende Relevanz des Kanals: Allein Busch und Guillaume Faury (Airbus, Platz 1) durchliefen eine positive Entwicklung im X-Ranking über die Jahre. Der Beständigste CEO ist hier Christian Klein: In allen vier Jahren ist er bei X in den Top 3 vertreten.

„Mit dem Social CEO-Check haben wir schon vor fünf Jahren ein differenziertes Verfahren zur Analyse der Kommunikation von Vorstandsvorsitzenden etabliert. Es bewertet die Erfolgsfaktoren für den Dialog in verschiedenen Sozialen Medien und kombiniert diese zu einem plattformübergreifenden Gesamtranking. In Summe zeigt sich, dass bei vielen das Zusammenspiel aus Audience, Buzz und Commitment noch deutlich ausbaubar ist,“ resümiert Prof. Dr. Dr. Castulus Kolo, Präsident der Hochschule Macromedia die Studie.

Über die Hochschule Macromedia

Die Hochschule Macromedia ist eine an acht deutschen Standorten tätige, private Hochschule mit fast 6.000 Studierenden und etwa 150 Professorinnen und Professoren. Die Hochschule Macromedia und ihre Schwesterinstitution, die Macromedia Akademie, sind Teil der internationalen Bildungsgruppe Galileo Global Education. Dort agieren wir in einem Netzwerk von 54 Bildungseinrichtungen mit insgesamt gut 200.000 Studierenden an 91 Campus in 15 Ländern. Diese Internationalität prägt auch die Kultur an den Macromedia-Standorten. Bis zu 80 verschiedene Nationalitäten durften wir in unseren Studienjahrgängen bereits begrüßen.

Insgesamt beinhaltet das Studienangebot der Hochschule Macromedia ein breit gefächertes Portfolio staatlich anerkannter Bachelor- und Masterabschlüsse in deutscher und englischer Sprache, aktuell 16 Studiengänge mit über 100 akkreditierten Vertiefungsrichtungen.

Thematische Schwerpunkte des Studienangebots liegen in den Bereichen Medien, Management und Kommunikation, Digitale Technologien, Coding und Design, Sport, Psychologie, Games, Journalismus, Film, Fashion, Musik und Schauspiel. Jeder Bereich ist mit internationaler Forschung bzw. Kunstausübung verbunden und speist unseren Wissenstransfer in die Wirtschaft.
www.hochschule-macromedia.de


 

We Are Social

Projekt

Zeitraum

Seit 2020

PR für die globale, socially-led Kreativagentur

We Are Social

Projekt Info

We Are Social ist eine globale, socially-led Kreativ-Agentur mit 1100 Mitarbeiter*innen in 16 Büros auf vier Kontinenten. Die Agentur bieten wir unseren Kund*innen eine globale Sichtweise in einer Zeit, in der Social Media maßgeblich die Kultur prägt. cocodibu unterstützt We Are Social Deutschland und seinen CEO Roberto Collazos Garcia (Bild) als externe PR-Agentur mit B2B-Medienarbeit im DACH-Raum.

Das sagen
unsere Kunden

Meinungen

TYNTEC

Stephanie Wissmann, Chief Growth Officer

„Es gibt vor allem zwei Dinge, die ich an cocodibu sehr schätze. Zum einen, dass sie so proaktiv sind. Es kommen immer Vorschläge was möglich wäre, eigene Ideen und sehr viel Engagement. Und zum anderen das Agile und Innovative: Weit über klassiche Print-PR hinaus, kommen sie immer wieder mit neuen Formaten, springen schnell auf Züge auf und verknüpfen das ganze multimedial miteinander.“

Koelnmesse

Gerald Böse, CEO

„Bei der Weiterentwicklung der DMEXCO spielen Kommunikation und Content eine ganz wichtige Rolle. Mit cocodibu haben wir einen Partner an der Seite, der sowohl jede Menge Erfahrung als auch innovative Ideen beisteuert.“

European netID Foundation

Sven Bornemann, CEO

„Branchenkompetenz, Erfahrung und Expertise - cocodibu vereint unserer Meinung nach alles, was eine Kommunikationsberatung braucht. Für uns als European netID Foundation sind sie daher genau der richtige Partner.“

Mediascale

Wolfgang Bscheid, Managing Partner

„Mit cocodibu haben wir einen Agenturpartner gefunden, der unsere teilweise sehr komplexen Inhalte versteht, bestens aufbereitet und gleichzeitig auch multimedial denkt (egal ob LinkedIn, Clubhouse, Podcast oder Fachmedien). Da arbeiten pragmatische Profis, bei denen das Ergebnis bisher immer gestimmt hat – mittlerweile seit über dreizehn Jahren. Darauf legen wir als Performance-Experten Wert.“

Aktion Kindertraum gGmbH

Ute Friese, Geschäftsführerin

„Wir haben mit cocodibu einen verlässlichen und innovativen Agenturpartner gefunden, der uns immer wieder positiv überrascht. Sei es mit der Organisation von Kampagnen oder auch mit ungewöhnlichen Eventideen. cocodibu hilft dabei, uns als NGO besser zu positionieren und neue Zielgruppen zu erreichen. So können wir noch mehr Kindern einen Traum erfüllen.“

eqolot

Jan Homann, Geschäftsführer

„Mit ihrer Fachexpertise, kreativen Ansätzen und sehr guten Zugängen zu relevanten Branchenmedien konnte das cocodibu Team unsere Brand Awareness steigern und uns als Brandtech Unternehmen stark im DACH-Markt positionieren. Vielen Dank!``

Weitere Referenzen

Kunden

tolino
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Nunatak
ISPO Munich
OutDoor by ISPO
IronShark
Spreadshirt
Müllers Garage
eqolot
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STAT-UP
insureNXT
Mediascale
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Aktion Kindertraum
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crossvertise
DMEXCO
TERRITORY
Quantcast
tyntec
Personal Business Machine AG
Productsup
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Für Deutschlands Politiker gewinnt das Business Netzwerk LinkedIn immer mehr an Bedeutung: Altkanzler Gerhard Schröder vereint auf der Plattform inzwischen mehr als 25.000 Follower hinter sich, und Bundesgesundheitsminister Jens Spahn kann seine Followerzahl im September um fast 40 Prozent erhöhen. Das sind Kernergebnisse des aktuellen „LinkedIn-Polit-Check“ der Kommunikationsberatung cocodibu.
Mit der Untersuchung analysiert cocodibu monatlich die Performance deutscher Politiker auf dem gerade in Wirtschaftskreisen so wichtigen Netzwerk LinkedIn. Kriterien hierfür sind die Anzahl der Follower sowie das prozentuale bzw. absolute Wachstum innerhalb des Untersuchungszeitraums vom 01. September bis 01. Oktober 2020. Daraus wird jeweils ein Top Ten Ranking erstellt.

Zum Stichtag 1. Oktober 2020, so legt der „LinkedIn-Polit-Check“ offen, verzeichnet das LinkedIn-Profil Schröders 25.145 Follower. Auf Platz zwei folgt Roderich Kiesewetter (CDU) mit 18.581 Followern. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn liegt mit inzwischen 17.541 Followern auf dem dritten Platz. Damit liegt zumindest auf LinkedIn die SPD vor der CDU. Der Altkanzler setzt hier weiterhin auf einen breiten thematischen Mix – von Beiträgen über die EU-Finanzminister über Erinnerungen zur Deutschen Einheit bis hin zu Fußball und der letzten Zigarre als Kanzler. Gesundheitsminister Jens Spahn wiederum informiert auf LinkedIn vor allem zum Thema Corona. Sein mit Abstand erfolgreichster Post war gleichwohl an Foto mit Tesla-Gründer Elon Musk. Dies löste auf der Plattform rund 13.500 Reaktionen aus und führte zu knapp 700 Kommentaren.  
Der Beitrag bescherte dem CDU-Politiker einen enormen Wachstumsschub. Die Zahl der Follower stieg binnen eines Monats um 40 Prozent. Damit liegt Spahn beim Wachstum vor Gerhard Schröder, der auf Plus von knapp 20 Prozent kommt. Auch in absoluten Zahlen liegt der Gesundheitsminister beim Wachstum aktuell vorn: Spahn legt 5.030 Follower zu, während Schröder 4.321 neue Anhänger verzeichnet. Mit Abstand folgt Christian Lindner mit einem Wachstum von knapp fünf  Prozent (+ 340 Follower). Letzter im Wachstumsranking ist diesmal Thomas Kemmerich mit einer Steigerung von unter einem Prozent.  
„LinkedIn steht traditionell für Wirtschaftsthemen. Entsprechend stark ist die FDP hier vertreten. Fünf Liberale platzieren sich in unserem Top 10-Ranking. Der Erfolg von Jens Spahn zeigt andererseits jedoch, wie stark das Interesse der LinkedIn-Community grundsätzlich an gesellschaftsrelevanten Themen ist. Vor dem Hintergrund erstaunt es immer wieder, wie wenig andere Parteien die Plattform für sich nutzen“, so cocodibu-Geschäftsführer Stefan Krüger.


Justin Trudeau und Emmanuel Macron kommen auf LinkedIn auf bis zu 4,5 Millionen Follower. In Deutschland nutzen Politiker das Netzwerk bislang mit angezogener Handbremse. Dabei bietet es vielseitige Möglichkeiten, sich zu positionieren und Reichweite zu generieren.
Für die deutsche Politik hat das weltweite Netzwerk LinkedIn in etwa eine Bedeutung wie die Lüneburger Heide. Gut, vielleicht eine geringfügig größere. Etwa 50 Berufspolitiker besitzen in Deutschland einen LinkedIn-Account mit einer nennenswerten Reichweite. Wir werten das als Agentur jeden Monat mit unserem Polit-Check aus. Mit knapp 4.000 Followern schafft es Oliver Luksic, Landesvorsitzender der FDP Saar, schon in die Top 10. Mit über 7.000 Followern platziert sich der FDP-Vorsitzende Christian Lindner in den Top 5. Ganz weit vorn liegt Gerhard Schröder. Der Account des ehemaligen Bundeskanzlers wächst Woche für Woche prozentual zweistellig und vereinte schon drei Monate nach Start rund 20.000 Follower hinter sich. Ein Ex einsam an der Spitze?
Es wirkt, als hätten deutsche Politiker das Business-Netzwerk nicht auf dem Schirm. Fakt ist: LinkedIn hat in der gesamten DACH-Region rund 16 Millionen Nutzer – nach soziodemografischen Kriterien wertigere als auf anderen Plattformen. Der Diskurs ist deutlich sachlicher und überwiegend fundierter als etwa auf Facebook. Es gibt weniger Hatespeech und Fake-Accounts. Die Darstellungsmöglichkeiten sind immens: Lange Artikel, kurze Beiträge, Grafiken, Bilder, Videos – alles ist möglich. Erst vor wenigen Wochen hat LinkedIn das Feature LinkedIn Live gelauncht, ein Videoformat, bei dem sich die User mit Fragen einschalten können. Die Premiere unter den Politikern hatte im Juli Jens Spahn. Längst ist die Plattform mehr als ein Business-Netzwerk. Im Ausland ist LinkedIn gesetzt. Spitzenpolitiker wie Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron, Indiens Premierminister Narendra Modi oder der kanadische Premierminister Justin Trudeau kommen hier inzwischen auf bis zu 4,5 Millionen Follower. Und auch Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz (über 45.000 Follower) nutzt die Plattform regelmäßig für sein Agenda Setting. Aber wie funktioniert das in der Praxis? Wie bauen Politiker – und analog andere Personen des öffentlichen Lebens – erfolgreich ein Profil auf dem Netzwerk auf? Ein paar Faktoren gibt es, die einen Erfolg auf LinkedIn begünstigen.
PR ist nicht alles. Aber ohne PR ist alles nichts.
Die Social-Media-Plattformen werden immer noch häufig als Kanäle bezeichnet. Das ist trügerisch. Weil es suggeriert, wer in dem Kanal am schnellsten schwimmt, kommt als Erstes ans Ziel. Manchmal ist es ratsam, einen Social-Media-Kanal einfach mal zu verlassen. Bei LinkedIn ist das auch so. Sicher kann jeder über mehr oder weniger gezielte Anfragen sein Kontaktnetzwerk ausbauen und über pointierte Beiträge und Artikel für ausreichend Buzz sorgen. Doch sollte man nicht die Wechselwirkung von PR und LinkedIn unterschätzen. Deshalb: Kanalübergreifend Themen setzen. Veröffentlichungen in den klassischen Medien parallel für LinkedIn-Debatten nutzen, exklusive LinkedIn-Artikel den Medien vorab stecken. Spätestens seit Donald Trump wissen wir, dass die klassischen Medien keine Berührungsängste mehr haben, Twitter & Co. als Quellen zu zitieren. Das hilft natürlich enorm, den Account bekannt zu machen. Auf diesen Mechanismus kann hierzulande natürlich auch jeder Kommunal-  und Regionalpolitiker zurückgreifen. Forderungen stellen, Missstände benennen, Lösungen aufzeigen. Auf LinkedIn ausführlich analysiert und für die Medien vor Ort entsprechend aufbereitet.
Auf Tuchfühlung mit Influencern
Influencer – da denkt jeder an die Teens und Twens auf Instagram und Tiktok. Vielleicht ist Multiplikator deshalb der passendere Begriff – also Fachexperten, Journalisten/ Blogger, Unternehmer mit entsprechender Expertise und Followerschaft auf LinkedIn. Sicher, nicht jeder hat das Glück, LinkedIn-Größen wie Carsten Maschmeyer (knapp 100.000 Follower) in seinem Bekanntenkreis zu haben. Der Unternehmer und Start-up-Investor beglückwünschte auf seinem Account etwa Ex-Kanzler Gerhard Schröder zu dessen LinkedIn-Debüt, was dessen Followerzahl stark ansteigen ließ. Doch jeder kennt in seiner Region oder in seinem Fachgebiet (hoffentlich) die Meinungsmacher, die im Social Web Themen den richtigen Spin geben. Man kann dem Zufall natürlich ein bisschen auf die Sprünge helfen. Eigene LinkedIn-Artikel vorab den Influencern stecken und so eine langfristige Bindung aufbauen. Besonders gut funktioniert eine Kombination aus PR und Einbindung von Multiplikatoren – etwa wenn die klassischen Medien und die Meinungsmacher im Web gleichermaßen die eigenen auf LinkedIn publizierten Thesen und Themen aufgreifen. Mit etwas Glück entwickelt sich hier eine Eigendynamik – wenn etwa klassische Medien die involvierten Multiplikatoren in die Berichterstattung einbeziehen und die die Artikel auf ihren Accounts posten.
Die LinkedIn-Redaktion kontaktieren
LinkedIn hat eine kleine, aber sehr engagierte und professionelle Redaktion. Sie schreibt selbst Beiträge, kuratiert Artikel und stellt daraus den morgendlichen Newsletter für alle Mitglieder zusammen. Was gerade angesagt ist, wird allen Usern rechts oben auf der LinkedIn-Seite in der Box „Aktuell und diskutiert“ angezeigt. Zudem arbeitet die Redaktion an neuen audiovisuellen Formaten wie eben LinkedIn Live. Alles in allem ein enormer Reichweitenbooster also, wenn man es schafft, mit seinen Themen hier berücksichtigt zu werden. Zwar scannt die Redaktion selbst das Netzwerk nach interessanten Aufhängern, doch sich selbst mit seinen Themen bei der Redaktion ins Gespräch zu bringen, kann nie schaden.
Mut zur eigenen Meinung
Der FDP-Politiker Thomas Sattelberger fragte neulich (rhetorisch) auf LinkedIn: „Welche Politiker wollen wir? Glatt gebügelte Homunkuli und Barbies? Sind Karrieresysteme von Parteien Windhundrennen?“ In den Sozialen Netzwerken jedenfalls haben all die blassen Technokraten mit ihrer floskelhaften Sprache keine Chance. Wer wirklich Thought Leadership beweisen möchte, muss auch mal gegen den Strom schwimmen. Positionen vertreten, die vielleicht nicht 100-prozentig auf Parteilinie sind, die viel mehr der eigenen Überzeugung entsprechen als dem gängigen Mainstream. Gerhard Schröder positioniert sich auf LinkedIn klar für Autoprämien, für eine stärkere Zusammenarbeit mit Russland und für Nord Stream 2. Nur so entstehen wirklich Debatten. Nichts ist schlimmer als ein Account ohne Reaktionen. Den straft LinkedIn mit seinem Algorithmus ab. Wer keinen Buzz erzeugt, taucht im Newsfeed kaum mehr auf. LinkedIn ist in weiten Teilen ein Business Netzwerk. Doch um hier im Nachrichten-Stream aufzufallen, lohnt es, hin und wieder auch etwas Privates von sich preiszugeben. Kultur, Sport, Zeitgeschehen, Literatur – was auch immer, Hauptsache, es entspricht der eigenen Persönlichkeit. Gesundheitsminister Jens Spahn begrüßte seine Community zum LinkedIn-Start etwa mit einem handschriftlichen Schreiben und ermunterte hier zum Austausch und Dialog. Das Feedback war immens.
Im Gespräch mit der Community bleiben
Einer der größten Fehler auf LinkedIn ist, ausschließlich in den Broadcast-Modus zu gehen – also einfach Botschaften zu senden, ohne die Tuchfühlung mit der Community aufzunehmen. Das gezielte, aktive Kommentieren ausgewählter Beiträge gehört deshalb zweifellos zu den wichtigsten Spielregeln auf LinkedIn. Und auch hier gilt: Kontinuierlich alle Kommentare scannen und über die LinkedIn-Rubrik „Inhalte“ checken, was ggf. über einen selbst publiziert wurde. Sachlichen Dialog mit eigenen Kommentaren fördern, Hate Speech ignorieren beziehungsweise dem Netzwerk melden.
Die Medienvielfalt nutzen
LinkedIn bietet die Möglichkeit für kurze Beiträge, die häufig auf externe Inhalte verlinken und in der Regel mit einem entsprechenden Kommentar des Autors versehen sind. Politiker nutzen dies häufig für knappe, pointierte Einschätzungen zu aktuellen Ereignissen. Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron postete beispielsweise kurz hintereinander zu den EU-Verhandlungen über das Corona-Rettungspaket und verzeichnete einmal etwa 4.000 und einmal 16.000 Reaktionen. Für noch mehr User-Engagement sorgen in der Regel Artikel. Das sind deutlich längere Texte, die jeder User auf der Plattform veröffentlichen kann. Über einen kurzen Teaser und ein entsprechendes Aufmacher-Bild werden sie im Nachrichten-Stream der User angerissen. Aus unserer Erfahrung verzeichnen die Artikel deutlich weniger Views als die Beiträge, proportional dazu aber deutlich mehr Reaktionen/Kommentare. Zwar beschäftigen sich offensichtlich weniger Nutzer mit diesen längeren Artikeln – die dafür umso intensiver. Wichtig ist, die Texte mit entsprechendem Bild-/ Videomaterial zu ergänzen. Fotos von Politikern wirken auf LinkedIn inzwischen fast so plakativ wie Wahlplakate. Ein großes Porträtfoto und davor ein pointiertes, farblich markiertes Statement aus einem Interview/Beitrag – Hauptsache, schnell auffallen. Empfänge, Politiker-Treffen, Medien-Interviews – all das wird auf LinkedIn natürlich zudem per Foto festgehalten und um die wesentlichen Aussagen der Treffen ergänzt. Weniger Arbeitslose in der Region? Mehr Industrieansiedelung? Oder einfach ein Bevölkerungszuwachs, der auf eine steigende Attraktivität der Region hindeutet? All das lässt sich nicht nur wunderbar für den eigenen Wahlkampf nutzen, sondern auch auf LinkedIn grafisch aufbereiten. Auch hier hat die filigrane Infografik längst das einfache Balkendiagramm abgelöst. Wer nicht kamerascheu ist, setzt auch auf LinkedIn auf kurze, originelle Videos. Selbst mit dem Smartphone lassen sich hier inzwischen ganz respektable Ergebnisse erzielen.

Für Deutschlands Politiker gewinnt das Business Netzwerk LinkedIn immer mehr an Bedeutung: Altkanzler Gerhard Schröder vereint auf der Plattform inzwischen rund 21.000 Follower und Bundesgesundheitsminister Jens Spahn kann seine Followerzahl im August fast verdoppeln. Das sind Kernergebnisse des aktuellen „LinkedIn-Polit-Check“ der Kommunikationsberatung cocodibu.
Mit der Untersuchung analysiert cocodibu monatlich die Performance deutscher Politiker auf dem gerade in Wirtschaftskreisen so wichtigen Netzwerk LinkedIn. Kriterien hierfür sind die Anzahl der Follower sowie das prozentuale bzw. absolute Wachstum innerhalb des Untersuchungszeitraums vom 01. August bis 01. September 2020. Daraus wurde jeweils ein Top Ten Ranking erstellt.
Zum Stichtag 1. September 2020, so legt der „LinkedIn-Polit-Check“ offen, verzeichnet das LinkedIn-Profil Schröders 20.824 Follower. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn liegt inzwischen mit 12.511 Followern auf dem zweiten Platz. Dies ist umso bemerkenswerter, da Spahn erst seit Juli auf dem Business-Netzwerk aktiv ist. Der CDU-Politiker nutzt LinkedIn aktuell ausschließlich, um über die politischen Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie zu informieren. Mit unregelmäßigen, dafür aber thematisch pointierten Posts, trifft Spahn genau den Nerv der LinkedIn-Community. Weiterhin einziges Mitglied der Grünen in den Top 10 ist Omid Nouripour (Außenpolitischer Sprecher). Er vereint 8.623 Follower hinter sich. Insgesamt wird das Ranking erneut von der FDP dominiert, die mit fünf Politikern in den Top 10 vertreten ist. FDP-Chef Christian Lindner verzeichnet inzwischen 7.066 Anhänger. Neu in auf Platz 10 ist Daniel Föst (Vorsitzender der FDP Bayern) mit 3.043 Followern.

Mit einem prozentualen Wachstum von 92 Prozent im August konnte Jens Spahn seine Followerzahl nahezu verdoppeln. In absoluten Zahlen hat Schröder gleichwohl die Nase vorn: Er steigerte im August die Zahl seiner Follower um 6.087 (+ 41 Prozent), Spahn liegt mit 5.998 knapp dahinter. Mit Abstand folgt Christian Lindner mit einem Wachstum von knapp 12,5 Prozent (+ 787 Follower). Bemerkenswert, da Lindner im August keinen Post abgesetzt hat. Schlusslicht im Wachstumsranking ist Volkmar Klein mit einer Steigerung von unter einem Prozent.  
LinkedIn ist noch eine Art Hidden Champion in der politischen Kommunikation. Von den 709 Bundestagsabgeordneten sind etwa nur 46 auf der Plattform aktiv. Diejenigen, die hier aber professionell kommunizieren, verzeichnen ein großes Wachstum auf der Plattform und bekommen entsprechend viel Feedback aus der Community“, so cocodibu-Geschäftsführer Stefan Krüger.
 

Politiker fordern gern Umdenken und mehr Veränderung. Könnten sie selbst mal. Zum Beispiel in ihrer Kommunikation – bzw. der Wahl der Kommunikationskanäle. Mehr Business Netzwerke und Social Media statt nur klassischer Medien. Der Start von Altbundeskanzler Gerhard Schröder auf LinkedIn ist deshalb bemerkenswert.

LinkedIn-Profil von Altbundeskanzler Gerhard Schröder

 
Egal ob nun Globalisierung, Digitalisierung oder jetzt die Corona-Krise: Zur Königsdisziplin der Politik gehört zweifelsfrei, Menschen auf Veränderungen einzustimmen. Ein solcher – in der Regel ja eher schmerzhafter – Prozess kommt natürlich immer in einem betont flauschigen Gewand daher – Chancengleichheit, soziale Gerechtigkeit, Fairness und so weiter. Kennt man ja. Aber darum soll es hier eigentlich gar nicht gehen. Der Punkt ist: In ihrer eigenen Kommunikation zeigen sich Spitzenpolitiker in der Regel erstaunlich resistent gegenüber Veränderungen. Themensetting – das passiert überwiegend immer noch über die großen meinungsbildenden klassischen Medien: die überregionalen Tageszeitungen, Spiegel und die bekannten Talkshows, die ihrerseits wieder zitiert werden. Hauptsache, es liegt etwas gedruckt in der Pressemappe.
Dabei weiß natürlich jeder: die großen meinungsbildenden Medien? Das war einmal. Bekanntlich rauschen Reichweiten und Auflagenzahlen seit Jahren in den Keller. Titel wie Focus und Welt verzeichnen allein im Vorjahresvergleich ein zweistelliges Minus, die Bild rutscht daran (- 9,1 Prozent) nur knapp vorbei. Irrelevant sind sie deshalb noch nicht geworden. Weil der altbekannte Zitiermechanismus (in weiten Teilen) ja durchaus noch funktioniert. Aber die Frage nach Alternativen und neuen Mechaniken, Themen zu setzen, ungefiltert Feedback einzuholen, stellt sich angesichts dieser Entwicklung natürlich schon. Ein bisschen mehr Lust und Mut, hier neues auszuprobieren, wäre also nicht verkehrt. Also genau jener positive Entdeckergeist, den Politiker ja so gerne bei uns wecken wollen.
LinkedIn-Premiere von Altbundeskanzler Gerhard Schröder
Bemerkenswert ist, dass ausgerechnet Altbundeskanzler Gerhard Schröder einen solchen neuen Weg in der Kommunikation einschlägt. Jener SPD-Spitzenpolitiker, der ja noch zu Amtszeiten sagte, zum Regieren brauche es wesentlich nur Bild, BamS und Glotze. Seit dieser Woche nutzt er das Business-Netzwerk LinkedIn zum Agenda-Setting. In Deutschland ist das zwar nicht einmalig, aber immer noch vergleichsweise ungewöhnlich. Bis auf Saskia Esken und Christian Lindner ist kein deutscher Spitzenpolitiker auf der Plattform vertreten. Man fragt sich: Warum eigentlich nicht? Längst hat sich LinkedIn aus dem engen Korsett des Job-Netzwerkes befreit. Eine weltweit verteilte Redaktion kuratiert Artikel zu Themen wie Corona, EZB-Anleihenkäufen oder Verkehrswende. Wohl kaum ein anderes Netzwerk bietet die Möglichkeit für einen Gedankenaustausch in einem vorwiegend sachlichen Kontext. Und das vielfach direkt mit Multiplikatoren.
International ist die Plattform dafür längst gesetzt. Spitzenpolitiker erzielen hierüber inzwischen höchste Reichweiten. Kontinuierlich und mit viel Engagement haben sie sich – bzw. ihre Teams – Communitys aufgebaut. Emanuel Macron beispielsweise kommt auf über 1,7 Millionen Follower, Narendra Modi auf über 3,4 Millionen und Justin Trudeau sogar auf über 4,2 Millionen, die ihm folgen. Auch Österreich ist uns einen Schritt voraus. Sebastian Kurz vereint über 33.000 Follower hinter sich Einzelne Beiträge von ihm rufen rund 1.000 Reaktionen – in der Regel Likes – und über 120 Kommentare hervor. Ganz anders in Deutschland: Die SPD hat auf LinkedIn noch nicht einmal einen eigenen Account. Und das, obwohl die Partei ja mit Saskia Esken nach eigenem Ermessen eine ausgewiesene Digital-Expertin mit an der Spitze hat. Eine bisschen mehr Veränderungswillen in der Kommunikation mit den Menschen – also den (potenziellen) Wählen – täte also vielleicht auch in Deutschland nicht schlecht.

Nach 90 Posts und 69 Stories mit unzähligen Hashtags und Markierungen ziehe ich heute eine Zwischenbilanz aus dem Leben einer Schwabinger PR-Agentur auf Instagram.
Neben Schnappschüssen am Rande von Events, Kundenmeetings und Team-Bildern posten wir vor allem softere Beiträge wie unsere süßen Agenturhunde, Food Content aller Art sowie inspirierende Eindrücke aus unserem Alltag bei cocodibu.
Da ich selbst ein Instagram-Junkie bin und regelmäßig Inhalte auf meinem eignen Profil poste, lag es nahe, dass ich den coco-Account nach dem Abschied unserer Kollegin Nadine im Mai übernehme. Denn in meiner Bewerbungsphase war es mir selbst sehr wichtig, dass die Unternehmen, bei denen ich mich beworben habe, auf den sozialen Netzwerken vertreten waren und ihre Accounts auch gut pflegten. Dadurch bekam ich wertvolle Backstage-Eindrücke des potenziellen Arbeitgebers. Damit das auch für unsere nachfolgenden Cocollegen gewährleistet ist, bin ich nun die Instagram-Beauftragte von cocodibu 🙂

cocodibu-Account auf Instagram

Closeup: coco-Content
Natürlich ist nicht jedes (spontane) Foto oder Video für Instagram geeignet. So achte ich besonders auf die Bildqualität und -komposition sowie unterschiedliche Bilderkategorien. Denn unscharfe oder verwackelte Bilder sowie viel zu schnell gefilmte Videos stören den Flow.
Hier meine Tipps:

  1. Weniger ist mehr: Ich versuche die Bilder so natürlich wie möglich zu posten. Denn legt man fünf Filter über ein Bild werden die Farben verfälscht und das Bild wirkt super unauthentisch.
  2. Nutzt den berühmten „Goldenen Schnitt“: Um einen spannenden Bildaufbau zu erzeugen, kommt es wesentlich auf die Bildkomposition an. Durch diese Methode wirkt das Bild dynamischer und ausgewogener zugleich.
  3. Legt Bilderkategorien fest: Als Agentur haben wir viel zu erzählen. Ein Pressefrühstück hier, ein Team-Event dort. Um das Interesse unserer Follower zu wecken, zeigen wir viele Insights aus unserer Arbeit. So haben wir beispielsweise die Rubriken „coco on tour“, Food- und Dog Content sowie besondere Anlässe, wie Geburtstage, Promi-Treff und Mitarbeiterabschiede, in die wir unseren Instagram-Account aufgliedern.
  4. Teamwork makes the Dream Work: Aber natürlich bin ich nicht immer überall dabei und habe unbegrenzt Zeit. Sind meine Kollegen beispielsweise auf einem spannenden Event, übernehmen sie den coco-Account und berichten in Echtzeit über Trends und Themen.

Content-Ranking: Welche Posts ziehen am besten?
Den mit Abstand größten Traffic generierte die coco-Stellenanzeige Ende Februar. Auf der Suche nach einem „PR-Fuzzi“ oder einer „PR-Trulla“ bekam dieser Beitrag 249 Likes und 50 Kommentare. Gefolgt wird der Insta-Favorit von Posts mit Promis wie Jérôme Boateng, Nico Rosberg und der Beauty-Youtuberin Tara vom Kanal tamtambeauty. Aber auch unsere Teamfotos, Dog Content und unser Sektfreitag schnitten ziemlich gut ab. So bekamen die Bilder durchgängig im Schnitt 30 bis 40 Likes.

coco-Stellenanzeige

Stefan Krüger beim Presse-Event von Boateng zum Launch von BOA

coco-Teamfoto

Wie könnten wir unseren Account noch verbessern?
Luft nach oben gibt es immer! So könnte noch an der einheitlichen Bildsprache gefeilt werden. Unsere Posts könnte durch einen einheitlichen Rahmen geschmückt werden oder die einzelnen Kategorien, wie Events und Konferenzen, Team- und Hundebilder, deutlicher voneinander abgegrenzt werden. Um mehr Follower zu generieren und eine höhere Reichweite zu erzielen, müssten wir außerdem in regelmäßigeren Abständen posten. Ein gutes Beispiel ist hierfür gyro Munich.
Unser Fazit
Als Recruiting-Plattform ist Instagram für uns optimal geeignet. Neben Xing, LinkedIn und den Berufsportalen können wir uns und unseren Agenturalltag hier super präsentieren. Der Unterschied zu reinen Business-Plattformen ist, dass es hier die Möglichkeit gibt, das eigene Unternehmen persönlicher darzustellen. Wer sind die Mitarbeiter im Unternehmen? Wie ist die Unternehmenskultur? Und was gibt die Firma überhaupt von sich Preis? All diese Fragen lassen sich wunderbar über Instagram beantworten. Kein Wunder also, dass der Bilderdienst mittlerweile über eine Milliarde Nutzer zählt und auch bei B2B-Unternehmen immer beliebter wird.
 

Adieu To-Do-Listen und hallo Trello. Das Tool basiert auf der Kanban-Methode und ist praktisch nichts weiter, als eine digitale Aufgabenliste, bei der es darum geht, sich nicht nur allein, sondern auch im Team Überblick über alle anfallenden Tasks zu verschaffen. In der einfachsten Anwendung lassen sich Aufgaben auf einem Board in einer To-Do-Liste sammeln, bei Bearbeitung in die Doing-Spalte verschieben und schließlich nach Erledigung bei Done ablegen.

Doch auch umfangreiche Projekte mit mehreren Beteiligten eignen sich bestens für Trello. Ob die Verwaltung von Redaktionsplänen, Jahres- und Wochenübersichten oder generelle Prozesse und Workflows, alles lässt sich einfach und übersichtlich in Boards, Listen und Cards visualisieren. Man kann sich das Tool dann wie einen gut organisierten Aktenschrank vorstellen. Das Board ist in diesem Fall der Aktenschrank, die Listen sind die einzelnen Ordner und die Cards, die mit Einlegern voneinander getrennten Aufgaben.
Doch zusätzlich lässt sich auf den Cards noch festlegen, wer zuständig ist und bis wann die Aufgabe erledigt sein soll. Checklisten sowie die Kommentarfunktion sorgen dafür, dass sich jeder immer einen Überblick über den jeweiligen Projektstand verschaffen kann. Voraussetzung natürlich immer: Aktualität und Gewissenhaftigkeit. Aufgaben, Absprachen sowie Fortschritte müssen auch immer eingetragen sowie angepasst werden, ansonsten droht Kontrollverlust und Chaos.

Pro

  • Die Bedienung von Trello ist einfach, intuitiv, transparent und flexibel. Alle Daten werden zentral gespeichert und sind damit zu jeder Zeit für alle Beteiligte auf dem aktuellsten Stand.
  • Trello eignet sich sowohl für die Eigenorganisation (simple Wochen-To-Do-Listen) als auch komplexe Projekte mit großen Teams.
  • Trello ist sowohl als kostenlose als auch kostenpflichtige Version erhältlich. Selbst in der kostenlosen Variante lassen sich unbegrenzt Boards, Listen, Karten sowie Mitglieder anlegen und einbinden.  
  • Trello ermöglicht die Integration von weiteren Tools, wie beispielsweise Slack, Google Drive, Dropbox, MailChimp oder Survey Monkey. Einiges lässt sich allerdings erst in der kostenpflichtigen Version einbinden.
  • Daten lassen sich nicht löschen, nur archivieren. Ist eine Karte abgearbeitet, kann sie in das Archiv verschoben werden und ist jederzeit über die Suchfunktion wieder auffindbar. Kommen also nach Projektabschluss nochmal Fragen auf, lassen sich diese schnell beantworten.

Contra

  • Trello ermöglicht keine Real-Time-Kommunikation. Die Kommentarfunktion eignet sich nur für Anweisungen und Updates.
  • Die Daten lagern auf US-Servern und unterliegen damit nicht dem europäischen Datenschutz. Gerade bei sensiblen Daten ein nicht zu unterschätzendes Problem. Hier bietet sich MeisterTask an. Die Funktions- und Arbeitsweise entspricht Trello, allerdings befinden sich die Server des bayrischen Unternehmens in Frankfurt am Main.
  • Die Arbeit mit Trello erfordert von allen Beteiligten Disziplin, ihre Aufgaben und Projekte stets auf dem neuesten Stand zu halten. Ansonsten „verstauben“ die Karten und keiner fühlt sich für deren Bearbeitung zuständig bzw. der Projektüberblick geht verloren.
  • Auch die generelle Mitarbeit erfordert Disziplin. Aufgaben inklusive Deadlines können zwar einfach zugewiesen werden, doch fehlt die Feedbackmöglichkeit, ob der Betreffende diese auch übernimmt und bearbeitet.

Mein Fazit zu Trello
Das Pro überwiegt ganz eindeutig. Weg mit To-Do-Listen aus Papier, Verteilung von Zuständigkeiten auf Zuruf oder fragenden Gesichtern, wenn es um den aktuellen Projektstand geht. Innerhalb der Agentur ermöglicht Trello Projekttransparenz, verkürzt Abstimmungsschleifen und bietet einen Überblick zu Deadlines sowie Auslastungen und Kapazitäten der Beteiligten.
In der Zusammenarbeit mit einem Kunden würde ich allerdings auf Asana ausweichen. Asana bietet in diesem Vergleich deutlich mehr Funktionalitäten und lässt eine einfachere Darstellung von Projekten mit vielen Aufgaben und Unteraufgaben zu. Das bietet weit mehr Transparenz und Kleinteiligkeit der Projekte und Zuständigkeiten.

Vor gesunder Ernährung ist niemand mehr sicher. Die breite Masse der Sport- und Ernährungspropheten predigt: Du bist, was du isst. In etwas abgewandelter Form gilt das auch für uns digitale Kommunikationsexperten. Unser Leitmotto: Du bist, was zu zeigst – ob online oder offline. Das klingt jetzt zunächst wie ein Ratschlag für all diejenigen, die ihr Glück als Influencer versuchen wollen, hat aber eine gänzlich andere Stoßrichtung. Unser Ziel im Web: die Social Media-Muskeln spielen lassen und für die Unternehmen repräsentative, informative und unterhaltsame (Social Media-) Kanäle aufzubauen, die weder langweilen noch zu aufdringlich sind. Die Relevanz einer ordentlichen Social Media-Präsenz ist inzwischen jedem klar. Der Zuspruch schwankt zwischen notwendigem Übel und willkommener Möglichkeit zur Kommunikation nach außen und innen.

Die digitale Vitamin-B-Bilanz aufpolieren

Nicht mehr ganz so rosig sehen das viele Kunden aber, wenn es um das Thema Blog geht. Sozusagen das digitale Äquivalent zum Spinat. Wenig beliebt, trotzdem ganz gut für die (digitale) Vitamin-B-Bilanz, also wichtig. So ist der Blog der Content Hub für alle Social Media-Aktivitäten und eine gar nicht mal so teure Möglichkeit für das Unternehmen nach außen zu kommunizieren, sich selbst darzustellen und ganz nebenbei auch eine SEO-Kur für die Webseite.
Entsprechend euphorisch preisen wir den Blog auch bei unseren Kunden an. Doch noch halten sich einige Vorurteile. Aber wieso ist das eigentlich so?

(Vermeintlich) ein riesiger Berg an Arbeit

Die scheinbare Hürde, die ein eigener Corporate Blog darstellt, lässt viele Kunden davor zurückschrecken. Als Begründung wird meist ein riesiger Berg an Arbeit angegeben, den die Verantwortlichen auf sich zurollen sehen. Das ist nur zu verständlich, schließlich weiß jeder, wie viel Zeit einem täglich für Zusatzarbeiten bleibt – so gut wie keine. Dass es so manch einem vor Spinat graut, mag wahr sein, dass Blogs zwangsläufig zu einem immensen Berg an Mehrarbeit führen, ist aber ein Mythos.
Jedes Unternehmen kann es mit oder ohne Hilfe schaffen, da alles eine Sache der Planung und der Erwartungen an den eigenen Blog ist. KPIs sollten deshalb nicht zu hoch angesetzt werden. Setzen Sie sich realistische Ziele und bestimmen Sie Ihre Zielgruppen. Manche Blogs sollen bestehende und potentielle Kunden ansprechen, andere potentiellen neue Mitarbeitern einen Einblick ins Unternehmen geben. Wiederum andere sollen in erster Linie Multiplikatoren – also Journalisten – ansprechen. Nur weil sich nicht aus jedem Blog-Beitrag sofort ein Lead oder neuer Kollege ergibt, heißt es nicht, dass Sie damit keinen wertvollen Beitrag in Ihrer Kommunikation leisten. Es kommt auf das große Ganze an, das Bild, das Sie nach außen darstellen.

Für jedes Problem eine Lösung

Sie müssen nicht in Dauerschleife Inhalte erstellen und das Rad neu erfinden. Ein bis zwei Beiträge in der Woche reichen schon aus. Nehmen Sie Ihre Mitarbeiter in die Pflicht. Wenn jeder etwas zum Blog beiträgt, verteilt sich die Last auf viele Schultern und bedeutet so nur einen minimalen Aufwand pro Person und Zeiteinheit. Natürlich schreibt nicht jeder gerne und manche ergreift die blanke Panik, wenn ein weißes Papier vor ihnen liegt. Aber das ist lösbar. Entwickeln Sie Formate, die regelmäßig auf dem Blog erscheinen. Das können Fragebögen, aber auch Rankings oder kurze, bildstarke Beiträge sein. Einen Fragebogen beantworten kann jeder und der Vorteil dabei ist, dass die meisten Menschen wesentlich lieber Interviews lesen – die sind schließlich authentischer. Fragebögen sind aber nicht nur etwas für Mitarbeiter. Nutzen Sie Ihre Community. Interviews mit anderen Experten schaffen Mehrwert und machen das Unternehmen sympathisch, denn nichts ist schlimmer als pausenlose Eigenwerbung.

Ist der erste Schritt einmal gemacht, verliert der Unternehmensblog schnell an Grauen. Der digitale Vitamin-B-Spiegel steigt und spätestens, wenn Sie der erste Kunde oder Bewerber auf Ihren gelungenen Blog anspricht, sind alle Strapazen vergessen. Gedruckte Visitenkarten reichen eben nicht mehr aus.

Vor einer Woche startete „Emoji – Der Film“ in den deutschen Kinos. Den kann man jetzt gut finden, muss man aber nicht. Was aber richtig gut läuft, sind Emojis. Das beweist nicht nur gefühlt jede Mama mit täglichen Smiley-gespickten WhatsApp-Nachrichten. Lustige Zeichenkombinationen, die Gesichtern ähneln gibt es schon seit Ewigkeiten: das früheste Emoticon ist übrigens 🙂 – 1982 tauchte es zum ersten Mal auf. Emojis sind sozusagen die Emoticons 2.0. Sie gibt es schon seit Ende der 90er Jahre – aber sie stellen im Gegensatz zu ihren Vorläufern eben richtige Bildchen dar. Heute sind sie aus unserer alltäglichen Kommunikation nicht mehr wegzudenken, oder? ? Sogar der Duden hat das Wort „Emoji“ jetzt offiziell aufgenommen.
Und wenn man die Zahlen betrachtet, kann man davon ausgehen, dass Emojis das nächste Trend-Thema in der Werbung werden ?. Laut einer Studie sind die Interaktionsraten auf Instagram-Posts 17 Prozent höher, wenn Emojis genutzt werden. Mittlerweile nutzen über 90 Prozent aller Internetuser Emojis für ihre Kommunikation im Netz.

Vorsicht bei Gemüse

Angesichts solcher Zahlen sollte es für Marken und Unternehmen eigentlich auf der Hand liegen, sich die bunten Bildchen mal ein bisschen näher anzusehen. Allerdings gibt es wie bei allen neuen Marketingformen natürlich auch beim Emoji Marketing einige Stolperfallen, die es zu meiden gilt.
So ist es zum Beispiel nicht wirklich cool, einen gesamten Post mit möglichst vielen Emojis vollzuknallen. Ja, wir haben verstanden, dass Emojis gut sind – aber bitte nicht übertreiben. Und bitte setzt die Emojis nicht nur aus dem Grund ein, dass sie bei den jungen Leuten gerade angesagt sind. Denn das ist ungefähr genauso gekonnt, wie Waschmittel von Influencern in Federbetten bewerben zu lassen.
Aus der Kategorie überflüssig, unpassend und verwirrend: eine Pressemitteilung von Chevrolet.
chevrolet-pressemitteilung
Ist total klar, was gemeint ist, oder? Wer den Code jetzt auf die Schnelle nicht ganz knacken konnte, bekommt hier  die Übersetzung. In diesem Fall wäre weniger aber definitiv mehr gewesen.
In die gleiche Falle tappte auch Goldman Sachs. Die spickten einen Tweet zur Veröffentlichung einer Studie zu Millenials einfach mal mit ein paar total sinnvollen Emojis. Schließlich bewegen sich diese Millenials ja den ganzen Tag im Netz und kommunizieren ausschließlich über Nachrichten mit kleinen Bildchen. Diese Einstellung ging aber ziemlich nach hinten los – und sorgte für viel Hohn und Spott bei Twitter.
goldmansachs-tweet
 
Gerade global tätige Unternehmen tun gut damit, Emoji-Kampagnen möglichst national auszuspielen. Denn viele Emojis haben in verschiedenen Teilen der Welt unterschiedliche Bedeutungen. Das Emoji, das wir normalerweise als trauriges Emoji 😪 kennen, bedeutet in Japan „schlafen“. Und wo wir gerade bei unterschiedlichen Bedeutungen sind: Vorsicht, bei der Verwendung von Gemüse-Emojis! Denn sagen wir es mal so: wirbt ein Bioladen mit einem Auberginen-Emoji ?, wird sich möglicherweise die falsche Zielgruppe angesprochen fühlen.

Emoji Marketing: So geht’s richtig

Ein Beispiel für gelungenes Emoji Marketing kommt von Domino’s Pizza. Die machten ihr Lieblings-Emoji nämlich kurzerhand zum Gegenstand einer interaktiven Werbekampagne. Schickte man auf Twitter ein Pizzastück-Emoji ? an die US-amerikanische Kette, bestellt man automatisch eine Pizza (natürlich vorausgesetzt, man hatte einen Domino‘s Account, in dem der eigene Twitter-Handle hinterlegt war). Für die Kampagne gab es 2015 sogar den Sieg im Titanium Grand Prix in Cannes. Für die faulen Couchpotatoes unter uns ist das eine ziemlich geniale Idee.
Auch ziemlich erfolgreich im Emoji Marketing ist Coca Cola. Das Unternehmen macht immer mal wieder mit eigens kreierten Emoji-Hashtag Kombinationen von sich reden. 2015 waren sie die erste Marke, die auf Twitter einen eigenen Emoji bekam. Posteten User den Hashtag „#ShareaCoke“, erschienen dahinter zwei Glasflaschen im bekannten Cola-Look. Mit Erfolg: Die Kampagne generierte 170,500 Erwähnungen auf Twitter – innerhalb eines Tages.
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Meine Lieblings-Emoji-Kampagne kam zum Filmstart von Deadpool raus. Auf großen Billboards in Städten und an Highways in den USA wurde nämlich folgendermaßen für den Film getrommelt:

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Screenshot: Adweek.com

Zugegeben, es hat ein bisschen gedauert, die Botschaft zu entschlüsseln – aber der Lacher danach war umso größer. Für alle, die keine Lust auf entschlüsseln haben: Die Kombination liest sich auf englisch Dead+Poo+L. Und die frechen Emojis passen perfekt zum Film – denn der ist schließlich alles andere als brav und angepasst.
Generell sind Emojis also eine gute Sache im Marketing. Und sie haben einen riesigen Vorteil gegenüber unserer Schriftsprache: sie werden fast überall verstanden. Außerdem sind sie wunderbare Eyecatcher – und steigern so nachweislich die Interaktion mit Social Media Posts des Unternehmens.
Für diese lohnt sich der Einsatz von Emojis genau dann, wenn ein bestimmtes Emoji mit der eigenen Marke assoziiert wird. Dann fungiert nämlich jeder Nutzer als Markenbotschafter. Das ist vor allem bei großen Marken der Fall – kleine Marken müssen da schon ein bisschen mehr Hirnschmalz in die Kampagnen stecken.