Frühlingszeit, Apps-Zeit! So scheint es zumindest. Denn pünktlich zu Beginn der schönsten Jahreszeit bringen Apple und zahlreiche weitere Anbieter eine riesige Auswahl an Apps raus, mit denen der Sommeranfang noch angenehmer und schöner werden soll. Passend zum Start in die Sommerzeit diesen Sonntag haben wir uns die Tools angeschaut und ein kleines Ranking erstellt. 

1. Der Pollenbarometer

Pollenbarometer

Für Pollengeplagte: Im cocodibu-Büro haben über die Hälfte den lästigen Frühjahrsschnupfen. Ist es da dann nicht hilfreich, mit seinem Handy rechtzeitig die Pollenflug-Intensität für jede Region erkennen zu können, um Vorsorge zu treffen? Wir sind der Meinung: Absolut – Nutzwert für den Alltag!

2. Die Grillsaison ist eröffnet

Grill


Für Würstl-Fans: Welche Beilage beim Grillen zu Rind oder Fisch passt, erfährt man mit der neuen Grill-App.Außerdem gibt's hier neue Rezepte und lustige Kombinationen. Lecker!

3. Die Vöglein zwitschern wieder

Vogel

Für Naturverbundene: Nicht nur wir zwitschern den ganzen Tag auf Twitter herum, auch die reale Vogelwelt ist jetzt wieder kräftig am Singen! Mit der Zwitscher-App erkennt das Handy die Geräusche der Vögel und identifiziert daraufhin die Vogelart. Insgesamt findet die App 175 Vogelarten und 979 Lautäußerungen! Respekt!

4. Den Winter einfach wegtrainieren

Fitness

Für Sportliche: Bald geht die Bikini-Saison wieder los! Mit dieser App soll's leichter fallen, seine Figur sommer-fit zu machen. Na dann viel Erfog und ab an den See (oder besser gleich ans Meer oder?) 🙂

5. Für Sonnenanbeter

Wetter 

Apropos See oder Meer: Eigentlich keine neue App, aber gerade jetzt schaut man sich doch gerne die Wettervorhersage an – damit man immer weiß, wo die trainierte Figur am besten präsentiert werden kann!

Mit diesen kleinen Helferein kann der Sommer doch gerne kommen. Wir wünschen ein schönes Wochenende und eine tolle Frühlingszeit!

Mit Regeln – insbesondere Verhaltensreglen – ist das so eine Sache: Man akzeptiert sie zähneknirschend, ärgert sich aber nicht selten über den maßlos überzogenen pseudo-autoritären Tonfall. Dass es auch ganz anders geht, beweist uns jetzt Facebook. Ihr Regelwerk bringt uns die Social Media-Plattform in einer äußerst charmanten Beziehungstragödie nahe – im Retro-Look der 50er Jahre. Das ganze endet leider gar nicht Hollywood like mit einem Happy end, sondern hinter Gittern. So kann es einem ergehen, wenn man beispielsweise Rule Nr. 5 nicht befolgt: DON'T START HATE GROUPS. Wer sicher gehen will, schaut sich das kleine Regelwerk besser schnell an – und zwar hier:  

Schon paradox: Wenn immer hierzulande etwas neues eingeführt wird, übernehmen die Techniker das Kommando. Man versprach uns in den 90er Jahren zum Start der TV-Decoder-Technologie aus unzähligen Kameraperspektiven Formel 1-Rennen verfolgen zu können und wurde plötzlich zu seinem eigenen Programmdirektor (obwohl man dies gern einem Profi überlassen hätte). Findige Programmierer erschufen die virtuelle Welt Second Life, in der man in eine neue Identität schlüpfen konnte – obwohl wir uns doch viel lieber mit unserer eigenen Identität im Netz zeigen. Stichwort Social Media. Und wo wir gerade beim Thema sind:  Auch hier nahm die Diskussion in der Branche zwischenzeitlich ja ein wenig hysterische Züge an. In all der Euphorie um bahnbrechende neue Social Media-Tools ging dabei doch glatt unter, wie ausgerechnet im prominentesten Social Media Newsroom, dem Volvic Wasserbotschafter, vorzeitig das Licht ausging. Vielen der nachfolgenden Web 2.0-Pressecenter ging es kaum besser: Mit viel technischem Brimborium gestartet, vegitieren viele nun im Netz vor sich hin – Inhalte bekommen sie in der Regel nur in homöpathischen Dosen zugeteilt. Wenn sich jetzt also in den einschlägigen Blogs und Foren ein wenig Katerstimmung breit macht, kann man nur sagen: gut so.Das häufig strapazierte Motto "content is king" hat in diesen Social Media-Zeiten nichts an Gültigkeit eingebüßt. Im Gegenteil. Mehr denn je geht es wohl um aktuelle, relevante Inhalte – interessant und multimedial aufbereitet. Von allzu viel Technik- und Tool-Geklimper sollten wir uns nicht täuschen lassen. Übrigens: Michael Schumacher zieht wieder über zehn Millionen Zuschauer vor den Bildschirm – im frei empfangbaren Privatfernsehen und trotz eigenem Cockpit-Kanal im Pay-TV.(sk)

Mdays2010

In der BMW-Welt, dem automobilen Tempel für Fahrfreudige, fand in München Ende Januar – am "day after the iPad" – das Klassentreffen der (deutschen) Mobile Branche statt: die M-Days. Hier ein paar persönliche Gedanken und Fakten, dich ich aus den beiden Kongress- und Messetagen mitgenommen habe:

– Mobile Advertising ist (noch auf niedrigem Niveau) einer der großen Wachstumsbereiche der kommenden Jahre (deshalb hat Google auch Admob gekauft). Dazu wird die rasante Verbreitung sowohl der Smartphones als auch des iPad beitragen

APPs sind ein wichtiger Weg, um die Nutzer an Bezahlinhalte via Internet zu gewöhnen. Der Umsatz mit Apps soll sich in den nächsten drei Jahren weltweit verdoppeln. Für eine Goldrausch-Stimmung bei Verlagen ist trotzdem kein Anlass. Yoc-Chef Dirk Kraus rechnete plausibel vor: der Umsatz deutscher Medienhäuser mit Apps könnte 2010 bei rund 9 Mio. Euro liegen. Und Gewinner sollte es maximal drei pro Kategorie (News, Sport, Wirtschaft u.a.) geben  

Apple sitzt mit dem iTunes-Store am langen Hebel. Es kann die Inhalte und deren Preise kontrollieren, steuert die zentrale Abrechnung und verfügt über alle Kundendaten – ein Traum für Apple, ein Alptraum für viele Inhalteanbieter und Medienhäusern.Nach Google und Microsoft könnte Apple mit dem Wachstum des Mobile Web zum dritten großen Oligopolisten aufsteigen.   

– Die Experten sind sich uneins, wer langfristig gewinnen wird: die APP oder das Mobile Web. Sicher ist, in den kommenden Jahren wird die App erst mal richtig durchstarten.

Die M-Days sind auf jeden Fall einen Besuch wert und haben APP-etit auf mehr gemacht. Wir kommen wieder. (CF)

Nachtrag: (Fast) alle Vorträge zum Download gibt es hier.

"Gut Holz" hieß es am gestrigen Mittwoch Abend bei unserem Kunden ValueClick Deutschland. Der unabhängige Online Vermarkter lud nämlich als Startevent 2010 zum Pressekegeln ins Sax im Münchner Glockenbachviertel ein. Zu einem entspannten Abend im Kollegenkreis ließen sich die Münchner Marketing- und Medienjournalisten nicht lange bitten. Eine bunte Redakteursmischung der Fachtitel Werben & Verkaufen, Internet World Business, kress und Kontakter unterstützte ValueClick-Chef Christian Geyer und sein Team im Kampf gegen die Kegelübermacht. Ob "Abräumen", "Tannenbaum" oder "Hausnummer" – bei sämtlichen Kegelspielen traten die Mannschaften "Holz" und "Kranz" mit viel guter Laune – und auch einer gehörigen Portion Ehrgeiz – gegeneinander an. Für das leibliche Wohl sorgte beständig die Mannschaft des Sax – man sollte schließlich bei Kräften bleiben 🙂
Das Endergebnis darf hier auf der Tafel bestaunt werden – wie man sieht, hatte Christian Geyer am Schluss doch tatsächlich die Nase vorn :-):

Tafel Kegelevent

Die Tage werden bekanntlich ja noch ein wenig kürzer und wärmer wird's draußen auch nicht. Der ideale Zeitpunkt also, sich einem neuen Social Media-Tool zu widmen, das jetzt in Amerika startet und alle mal Grund genug ist, die eigenen vier Wände bzw. das Büro nicht zu verlassen: Rippol – eine Video-Suchmaschine. Das besondere daran: Das Start-Up aus San Diego hat eine Software entwickelt, die Videos entsprechend der eigenen Vorlieben ausspuckt – sich also individuell dem Geschmack anpasst. Ein wenig vergleichbar also mit dem Last FM-Prinzip. Das ganze ist bereits für die gängigen Social Media-Plattformen wie Facebook und Twitter konfiguriert. Wer sich hier über seinen Account einloggt, offenbart Rippol also gleich ein paar seiner Eigenschaften, was die Auffindbarkeit passender Clips erleichtert.Fazit: Wenn das Thema Video/Bewgtbild im Web schon das Trendthema ist, dürfte es nicht lange dauern, bis Rippol auch hierzulande in aller Munde ist. Ausprobieren und Feedback direkt an Rippol: http://twitter.com/RippolEffect.

Für die Weihnachtswunschliste 2010 vielleicht schon mal vormerken: Amazon kommt mit einem neuen Service: disc + on demand ("Buy now, watch now"). Der Name sagt's schon: ein Video on demand-Angebot für Computer, mobile Endgeräte und kompatible Fernseher.Per Download oder Streaming werden die Filme übertragen. Das ganze startet zunächst als Testversion auf kleiner Flamme mit den bekannten Blockbuster der vergangenen Jahre – wie Terminator, Ronin und Schweigen der Lämmer. Der große Nachteil: Amazon geht mit seiner Online-Videothek zunächst in Amerika an den Start. Ob weitere Länder folgen, dürfte wohl wesentlich vom Erfolg von "disc+ on demand" abhängen. In nächster Zeit können also erst einmal weiterhin problemlos Gutscheine für die Videothek um die Ecke verschenkt werden.

Am Thema Social Networks kommt heute keiner vorbei: Wie das Business-Netzwerk Xing heute meldet, hat Burda Digital alle Aktien der Cinco Capital GmbH gekauft und ist ab sofort größter Aktionär der börsennotierten Web-Firma. Ein neuer Versuch eines Großverlages also, die Web 2.0-Gemeinde für sich zu gewinnen. Mal sehen, ob es diesmal gelingt, die Community auch entsprechend in bare Münze umzuwandeln.

Angesichts der breiten medialen Präsenz dieses Coups ging diese Meldung glatt unter: Sony schließt, laut des amerikanischen Blogs Masable, mit seiner Playstation 3 Konsole eine ebenso weitreichende wie wegweisende Kooperation mit Facebook: PlayStation-Gamer können dabei ihren Netzwerk-Account mit ihrem persönlichen Facebook-Account verbinden. Immer wenn der Spieler ein neues Level erreicht hat,  wird künftig automatisch eine Nachricht auf der Facebook-Startseite gepostet. Spieler sehen untereinander auf der virtuellen Piaza sofort, wer aktuell der beste Zocker ist. Das stachelt den Wettbewerb an. Sony will diese Funktion im nächsten Update, der Version 3.10, anbieten.

Das Social Web hat also schon "the next level" erreicht. Mal abwarten, wie Burda und Xing jetzt darauf kontern.

Die neue Allianz von Sony und Facebook. So funktioniert's in der Praxis:

Glaubt man den IVW-Online-Zahlen für September (eigentlich eine verläßliche Quelle) dann hat sich im Bereich der Marketing- und Medien-Fachdienste im Web Ungeheuerliches ereignet: Dirk Mantheys Neustart meedia.de hat gut ein Jahr nach dem Start im Netz die etablierten Platzhirsche w&v und Horizont überholt und von der Spitze verdrängt – zumindest bei den harten Visits.

In Zahlen (IVW Online 09-09):

Medium                                     Visits            Page Impressions

1. meedia.de                            924.318        2,48 Mio.
2. wuv.de                                   870.699        2,57 Mio.
3. Horizont.net                           806.632       2,40 Mio.
4. Kress.de                                691.895       1,40 Mio.
5. turi2.de                                   327.559       0,59 Mio.
6. absatzwirtschaft.de               69.665         0,18 Mio. 

Bisher noch nicht ausgewiesen werden die Kollegen der Internet World Business, die wohl in Kürze folgen – das Spitzentrio aber vorerst nicht erreichen werden. 

Dass die führenden Kommunikations-Fachmedien im Branchenvergleich alle gut abschneiden, zeigen zwei Vergleichswerte: das führende Touristik-Fachmedien fvw  kam im September lediglich auf knapp 220.00 Besuche und 686.000 Seitenaufrufe. Das Mittelstandsmagazin impulse lag bei 159.000 Besuchen und knapp einer halben Million Seitenaufrufe. 

Was jetzt noch fehlt, ist der Insidertipp, wie es meedia.de an die Spitze geschafft hat.

 

Happy wie groggy  – so steht's um uns am ersten Tag nach der dmexco. Happy vor allem natürlich über das große mediale Feedback. Nahezu alle relevanten Publikumstitel haben über Europas Leitmesse für das digitale Marketing berichtet  – von der FTD übers Manager Magazin bis hin zur Zeit. Zusätzlich die zahlreichen großen Themen-Features in der Fachpresse – beispielsweise in der  Internet World, Horizont und Werben & Verkaufen. Genug auf die eigene Schulter geklopft? Naja, eines haben wir noch – die Bilanz im Web 2.0: Über 4.700 Mitglieder in der dmexco-Gruppe bei Xing und 1.400 Follower bei Twitter. Die dmexco gehört damit vom Start weg zu den Top 5 der twitternden Messen. Okay, jetzt reicht's aber wirklich mit dem Eigenlob.
Nach zwei anstrengenden Tagen Köln hat uns München jetzt wieder. Spricht also einiges für einen kurzen Wiesn-Abstecher am Wochenende.