Lass Dein Handy klingeln und ich sage Dir, wer Du bist! Sind
Klingeltöne wirklich geeignet, ein Psychogramm ihrer Besitzer zu erstellen? Wir sind uns da cocodibu-intern nicht einig. Jedem Klischee sein Recht, aber sind wir wirklich so wie unsere
Klingeltöne? Wir versuchen es mal mit Crowd Sourcing und lassen das Menschen beurteilen,
die uns kennen.

Hier kommen die Klingeltöne des cocodibu-Teams:

Sarah,
Volontärin: Findet, dass Klingeltöne die eigene Persönlichkeit widerspiegeln
müssen und deshalb weder besonders aufdringlich noch 08/15 sein sollten.
Deswegen benutzt sie niemals langweilige Standard-Klingeltöne aus dem Handy. Hat
deswegen „Sweet Home Alabama“ von Lynyrd Skynyrd, weil sie die Lebensart, die der Song vermittelt, klasse findet – auch wenn er gut zwölf Jahre vor Ihrer Geburt geschrieben wurde.

Silke,
PR-Managerin:  Findet, dass Klingeltöne
vor allem angenehm klingen sollen und auf gar keinen Fall 08/15 sein dürfen.
Wer hat schon Lust im Biergarten ständig in der Tasche zu kramen, wenn‘s beim Nachbarn
klingelt. Hat deswegen „whoopie“ auf ihrem Sony Ericcson installiert.

Sonja,
PR-Managerin: Haßt superaufdringliche Klingeltöne von Typen, die damit nur
protzen wollen. Hat deswegen die Titelmusik des Königlich-Bayerischen
Amtsgerichts zwar auf dem Handy, aber nur für besondere Anlässe eingestellt. Setzt
im Alltag auf „Seahorse“ – sphärische Unterseeklänge mit Möwen-Einsprengseln.

 Christian, Geschäftsführer: benutzt die vorinstallierte
„Standard-Telefonklingel“ des iPhone – bekannt aus den Magnum- und Rockford-Serien
der70er und  80er Jahre. Vermittelt das
Flair von Hawaii-Hemden, kurzen Hosen, Malibu und jeder Menge Cocktails.

Tobias,
Praktikant : Hat ein Uralt-Handy (Nokia  8310)
und deshalb Mister Mobile – einen monophonen  Klingelton aus der frühen MTV-Phase, bei dem
die Mädels springen, wenn das Handy beim Typen klingelt. Ist aber auf dem
Sprung zum Smartphone und da kommt ein aktueller Lieblingshit wie "Fuck you" von Lily Allen drauf.

Stefan, heute zu  Gast: Findet, dass viel zu viel Bimbaborium  um Klingeltöne veranstaltet wird. Hauptsache, man hört sie und belästigt seine Umgebung damit nicht akustisch.
Verwendet deshalb den "T-Mobile-Standard-Klingelton".

Und jetzt sagen Sie uns doch, was für Typen wir sind!

Bilder online aufzubereiten, kann manchmal ganz schön aufwändig sein. Statt Slideshows einzurichten, empfehlen wir künftig my-miki.com. In diesem leicht zu lernenden Online-Magazin lassen sich Bild und Text einfach kombinieren und schön designen. Und jede Seite hat eigene URL, auf die man direkt verlinken kann. Für die Kongressmesse dmexco haben die Kollegen jetzt ein eigenes "Bilderbuch" eingerichtet.

 

Welche Unternehmen nutzen Twitter? Na klar, Großkonzerne, um hier ihre Produkte zu promoten und – wenn's hoch kommt – mit den Verbrauchern in Dialog zu treten. So weit, so bekannt, so nur halb richtig. Es sind erstaunlicherweise nämlich vor allem Mini-Firmen, die aus dem Microblogging-Dienst Profit schlagen. Selbständige. die mit einem kleinen, fahrbaren Crème Brulée-Stand durch San Francisco zuckeln, Besitzer von Sushi-Restaurants oder Betreiber von Bed & Breakfast-Hotels. Zu diesem überraschenden Fazit kam neulich die New York Times und lieferte die Erklärung gleich mit: Twitter eigene sich insbesondere für Unternehmen ohne eigene Website und ohne großes Werbe-Budget.  Für Twitter selbst übrigens eine Riesen-Chance: Commercial-Manager des Zwitscher-Monopolisten haben sich schon darauf konzentriert, den Kleinunternehmen die Bedeutung von Twitter nahezubringen. Wer hätte das gedacht: die Ich-AG als Basis für das Twitter-Geschäftsmodell von morgen.

Blogger und PR-Verantwortliche – das sind bisher meist zwei Welten. Und auch die jüngste Vodafone-Kampagne mit Sascha Lobo, Schnutinger & Co. führte bekanntlich nicht zwingend dazu, das Verhältnis und Verständnis zwischen den Unternehmenskommunikatoren und der selbstgefühlten Digitalelite zu entspannen. Weil gute Strategien, Blogger sinnvoll in Kommunikation einzubeziehen, so selten sind, an dieser Stelle ein Lob an Pons für eine Aktion für die geplante Plattform "Deutsche Rechtschreibung Online". Die Marketing- und PR-Verantwortliche Anne Pelzer bewertet hier Blogger – aber wie! Sie schickt ihnen per Post Schulnoten für ihre Texte, handschriftlich geschrieben in Din A5-Schulheftchen. "PR par excellence" lobt etwa Elke Hesse, eine der adressierten Bloggerinnen, auf ihrer Seite. Die kleine Diskussion auf ihm Blog zeigt einmal mehr: Geht doch nichts über die persönliche, wirklich individuelle Ansprache, bei dem der Mensch im Vordergrund steht. Dafür ein Fleißbildchen und eine glatte Eins.

Imagemäßig ist es mit den Social Networks ein Auf und Ab: Ganz am Anfang als Hype gefeiert, folgte dann die Ernüchterung: Mit den Netzwerken ist ja kein Geld zu verdienen. Jetzt scheint sich das Blatt wieder zu wenden. (Medien-)Marken suchen die Nähe zu den Social Networks und wollen von ihrer immensen Größe profitieren. Beispiel StudiVZ. So talkte und chattete jüngst sueddeutsche.de-Chefredakteur Hans-Jürgen Jakobs auf StudiVZ zum Bundestagswahlkampf, und die Video-Community Myvideo geht mit der Holtzbrinck-Firma eine Kooperation ein, wie Horizont heute meldet. Kein Wunder also, dass StudiVZ-Co-Chef Clemens Riedl schon wieder ganz keck prognostiziert: "Sind die Verteilungsschlachten einmal geschlagen, wird man mit der Reichweite von Social Networks und der Aufmerksamkeit, die sie generieren, viel Geld verdienen".

Es hat Bing gemacht! An dieser Meldung kommt heute keiner vorbei: Yahoo und Microsoft verbünden sich im Bereich der Websuche. Schon diskutieren Experten, Journalisten und Blogger heute, ob die neue Allianz Microhoo den Suchmaschinen-Giganten Google vom Thron stoßen kann. Und auch Twitter hat heute seine Einstiegsseite so verändert, dass sie zur Suchmaschine wird.

Noch ist Google unangefochten, doch viele hoffen, dass vielleicht die vereinte Power aus Microsoft, Yahoo und Twitter die Monopolsituation des US-Unternehmens bei der Online-Suche brechen kann. Das schöne am Internet-Zeitalter ist: Nirgendwo ändert sich der Markt so schnell wie hier. Innovationsführer können – trotz großen Vorsprungs – in kurzer Zeit ganz schön alt aussehen.

Das hat übrigens auch Google selbst erfahren müssen. Zahlreiche Projekte floppten oder sind in Vergessenheit geraten. Wer erinnert sich beispielsweise noch an die 2004 gestartete Community Google Orkut oder an das Bezahlsystem Google Checkout? (Die zehn größten Google-Flops gibt's übrigens hier). Vor diesem Hintergrund: Microhoo, Kopf hoch! In Mountain View arbeiten auch nur Menschen.

Feuchtfröhlich – so ging es beim diesjährigen Erdinger Sautrogrennen zu! Und damit ist nicht etwa nur das bayerische Brauchtum des gemeinschaftlichen Biertrinkens gemeint, sondern auch das nasskalte Juli-Wetter, das Petrus uns vergangenes Wochenende beschert hat. Nichts desto trotz ging’s wieder hoch her beim beim Finale des diesjährigen Sautrog-Spektakels im niederbayerischen Plattling.
Wer diese Tradition noch nicht kennt, dem sei es kurz erklärt: Die waghalsigen Teilnehmer der Aktion paddeln in selbstgebauten, hölzernen Wannen, die man früher zum Abborsten der Schweine benutzt hat, auf der Isar um die Wette. Das ganze ist auf gut Bayerisch „a riesige Gaudi“, bei dem auch die Zuschauer regelmäßig auf ihre Kosten kommen. Der Grund: Zu sehen gibt es nicht nur spannende Zweikämpfe, auch die Outfits der Teams und die aufwendig geschmückten Sautröge sind eine echt Attraktion! Hier ein kleiner Eindruck:Team Black Pearl

Neu in diesem Jahr: Wir haben zusammen mit der Agentur Signalwerk und dem Veranstalter Erdinger Weisse erstmals eine Social Media-Aktion rund um das Sautrogrennen ins Leben gerufen: Auf der Bilder- und Videoplattform Sevenload gibt es nämlich schon seit dem ersten Qualifikationstag einen eigenen Erdinger Sautrog-Channel. Seither rufen Erdinger Weisse und Antenne Bayern, der Hauptsponsor der Aktion, dazu auf, sämtliche Bilder und Videos der Veranstaltung auf Sevenload hoch zu laden und gleichzeitig an einem Gewinnspiel teil zu nehmen. Das Besondere: Die User bestimmen hier die Sieger! In drei Kategorien kann noch bis 31. Juli abgestimmt werden. Hier geht’s zum Gewinnspiel! Kürt Euren persönlichen Sautrog-Meister 2009!

Wenn so die Geschäftsmodelle der Medienhäuser aussehen, muss man sich um Attraktivität und Zukunftsfähigkeit der Verlagswelt vielleicht nicht mehr allzu große Sorgen machen. Hubert Burda Media setzt Triumph mit seiner diesjährigen Kollektion "Dirndl Zauber" crossmedial in Szene. Anzeigen dazu sind exklusiv in Burda-Titeln zu sehen. Der Clou: Burda-Vermarkter BCN hat auch gleich die Website www.dirndl-zauber.de konzipiert und gestaltet. Eine Shopping-Plattform mit  Wiesn-Gewinnspiel, Party-Kalender sowie einem regelmäßge Newsletter. Schon clever: Das Medienhaus spielt hier recht innovativ seine inhaltliche Entertainment-Kompetenz aus und gewinnt damit einen exklusiven Anzeigenkunden. Ein gelungenes Beispiel, wie die Verlagswelt künftig wachsen kann.