Vor gut fünf Jahren stellte Steve Jobs offiziell einen neuen ultraflachen Rechner vor, der hauptsächlich durch Wischen zu bedienen war. Das iPad war geboren. Und mit ihm eine ganz neue Form von Computern: die sogenannten Tablet-Rechner. 2015 sollen weltweit erstmals mehr Tablets als Laptops UND Desktop Rechner verkauft werden. Was sind die Gründe für den Siegeszug des Tablets? cocodibu hat ein Paar Fakten zusammengetragen. Hier lesen Sie den ganzen Artikel auf der Huffington Post.

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Großer Eingang, kleines Schild: Die M-Days haben noch Entwicklungspotenzial

Mobile kommt – mindestens seit gefühlten fünf bis sieben Jahren. Das Thema ist heiß, nur der Durchbruch ließ auf sich warten. Doch Vorsicht: Jetzt kommt Mobile wirklich! Warum dieser Optimismus? Es sind nicht nur die 2011 knapp zwölf Millionen verkauften Smartphones in Deutschland und der rasante Anstieg der Tablet-Nutzung. Es sind auch jede Menge QR-Codes auf Plakaten und eine rasant wachsende Social Web-Begleitung prominenter TV-Formate. Und es ist vor allem die Stimmung auf den M-Days in Frankfurt, von denen ich mich zu dieser Prognose hinreissen lasse: Stöhnende App-Entwickler (ob der Auftragsflut), zufriedene Mobile Marketer, euphorische Payment-Dienstleister.  "Mobile makes money" zogen die Veranstalter der M-Days, die Messe Frankfurt, ein zufriedenes Fazit der beiden ersten Februartage.

Und das waren meine ganz persönlichen "Learnings" der M-Days:

– Mit dem Bauen von Apps läßt sich derzeit viel mehr Geld verdienen als mit mobile Werbung

– der Umsatz der App-Entwickler ist dreimal größer als der der Mobile Publisher

– Apps für TV und PC werden wichtiger und müssen zur mobile App passen   

– die Nachfrage nach App-Entwicklunsgprojekten wird sich bis 2015 verfünf- oder versechsfachen

– derzeit kostet ein App-Projekt im Schnitt 37.000 US $

– wer als App-Entwickler künftig erfolgreich bleiben will, muss sich entweder spezialisieren (auf eine Branche oder ein Betriebssystem) oder wachsen, um dauerhaft zu den Großen zu gehören

– der Weg zu Mobile Payment ist nah und weit zugleich: Nah, weil es schon funktionierende Lösungen gibt. Fern, weil es so viele verschiedene Formen gibt, dass die Nutzer verwirrt und lange brauchen, um Vertrauen aufzubauen

– Mobile Payment ist der nächste Klondike, aber es sind schon viel zu viele Goldschürfer auf dem Weg ihre Claims abzustecken (Banken, Google, Facebook & Co., Telkos und technische Dienstleister)

– dort gewinnen die Anbieter mit dem größten Marketingdruck – bei vernünftigem Kundennutzen

Ansonsten kann man die M-Days allen empfehlen, die sich entweder ein erstes Bild vom Markt machen wollen oder sowieso zum "Klassentreffen" der Mobile Branche gehören. Wir werden nächstes Jahr wieder hinfahren.

Christian Faltin

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Seriös, aber ein bißchen sehr steril: Das M-Days-Feeling in der Messehalle in Frankfurt

 

„Das Merkwürdige an der Zukunft ist die Vorstellung, dass man unsere Zeit einmal die gute alte Zeit nennen wird.“ Wäre der gute alte Hemingway Mitte des lezten Jahrhunderts wieder raus aus Meer gefahren, wenn er gewußt hätte, dass seine Bücher ein halbes Jahrhundert später auf einem Bildschirm gelesen werden? Und jetzt, was denken wir, wenn uns Experten vorschwärmen, dass die Zukunft der Zeitschriften elektronisch ist und sie auf einem tablettgroßen Bildschirm stattfindet? 

Lange war der Tabloid-Rechner eher Vision und Studie denn Wirklichkeit. 2010 soll sich dies ändern.Die zwei Videos unten zeigen erste Impressionen für „Wired“ und „Sports Illustrated“. Ein kleiner Vorgeschmack darauf, was in Zukunft Realität wird: die Zeitschrift als t-App-loid.