Social Media-Knigge – Teil 1

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Social Media-Knigge – Teil 1

Es gibt unterschiedliche Wege für Firmen, den eigenen Mitarbeitern Informationen an die Hand zu geben, wie sie sich in sozialen Netzwerken verhalten dürfen/sollen/müssen, wenn ersichtlich ist, dass diese Mitarbeiter eines bestimmten Unternehmens sind. Man kann – ganz fortschrittlich – einen Film drehen wie Tchibo:

 

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Im Regelfall verfassen deutsche Unternehmen aber noch Text: sogenannte Social Media Guidelines, Policies oder Leitfäden. Einen hilfreichen Überblick über deutsche Guidelines gibt der Blog von Christian Buggisch. Auch wenn die Leitfäden wohlabgewogen ausformuliert sind, können sie allenfalls einen Rahmen setzen, in dem sich die Mitarbeiter bewegen können. Detailfragen können sie nicht lösen:

Dafür gibt es Social Media-Verantwortliche in den Unternehmen und ab heute auch den Social Media-Knigge von cocodibu.

In Frage 1 geht es um Sie. Wenn Sie ein Mitarbeiter sind, der Kundenkontakt hat.

Ihr/e Kunde/n schicken Ihnen nach einiger Zeit eine „Freundschaftsanfrage“ auf Facebook. Allerdings haben Sie auf Facebook einen Account, der vornehmlich privat genutzt wird und in dem nur wenige Arbeitskollegen zugelassen sind. Was machen Sie?

1.Sie lehnen die Freundschaftsanfrage ab und sagen nichts. Der Kunde wird nach einiger Zeit schon merken, dass er nicht akzeptiert wurde.
Nicht besonders höflich und kann Anlass zu Missverständnissen geben. Im schlimmsten Fall ist der Kunde beleidigt, weil er nicht als "Freund" akzeptiert wurde.

2. Sie akzeptieren den Kunden als Freund. Dieser wird über kurz oder lang schon merken, dass für ihn wahrscheinlich nichts Interessantes dabei ist.
Keine gute Lösung. Wenn Sie fast ausschließlich privat auf Facebook unterwegs sind, dann sollten Sie Ihre berufliche Kommunikation in andere Netzwerke verlagern. Ihre privaten Angelegenheiten sollten Sie am besten für sich behalten. Es sei denn, der Kunde wird ein wahrer Freund.

3. Sie schreiben eine Mail an den Kunden und erklären ihm höflich, dass Sie auf Facebook keinerlei berufliche Kommunikation pflegen. Sofern der Kunde noch nicht auf Xing oder LinkedIn mit Ihnen vernetzt ist, sprechen Sie ihn aktiv dort an.
Unsere Empfehlung für heute.

In Folge 2 geht es um ungeliebte Faschingsfotos und markierte Mitarbeiter.

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