re:publica 11 – Winkekatzen, Trolle und warum Sascha Lobos Telefon immer noch klingelt

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re:publica 11 – Winkekatzen, Trolle und warum Sascha Lobos Telefon immer noch klingelt

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Am Mittwoch war es mal wieder so weit, im Berliner Friedrichspalast wedelten die Winkekatzen wieder hektisch mit den Fäustchen: Rund 3000 Blogger, Nerds und Internetschaffende bildeten gestern den Auftakt zur diesjährigen re:publica 11. Auf der Konferenz versammelte sich die Szene nun zum fünften Mal, um über Blogs, digitale Gesellschaft und soziale Medien zu diskutieren. Hochkarätige Speaker wie zum Beispiel Daniel Domscheit-Berg, Jakob Augstein oder Johnny Häusler erklären ihre Sicht der Dinge. Besucher können noch bis Freitag aus täglich über 40 Themen und acht unterschiedlichen Locations wählen.

Highlight des gestrigen Auftakts war mit Abstand Sascha LobosJüngste Erkenntnisse zur Trollforschung”, in dem er erst einmal sein zahlreich erschienenes Publikum ausführlich beschimpfte und die kommunikative Unzulänglichkeit der Anwesenden anklagte. “Ihr müsst euch das so vorstellen: Jedes Mal, wenn ein Journalist mich anruft und zu einem Thema befragt, ruft er euch nicht an”. Lobo erklärte weiter, dass es überhaupt keinen Grund gäbe, dass die Medien ihn ständig als Web 2.0 Experten, zu Rate zögen, da sein Wissen zwar breit, aber nicht tief sei. Der einzige Grund, warum sein Telefon immer noch klingele, sei die katastrophale Eigenvermarktung der anwesenden sogenannte “Digitalen Elite”. Die spendete dieser Einschätzung aber eifrig Beifall. (Myrjam Ansorge)

 

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