Vor kurzem haben zwei der Top-Produzenten im deutschen Erklärvideo-Markt Zahlen zur ungefähren Umsatzgröße dieser Branche vorgelegt.Demnach werden etwa 30 Mio. € in diesem Jahr für die Produktion der meist kurzen Filme ausgegeben. Das ist natürlich eine Schätzung, aber eine, die auf sehr validen und schlüssigen Annahmen beruht. Gleichzeitig prognostizieren simpleshow und how2 AG , dass der Markt für Erklärvideos jedes Jahr um ca. 50 Prozent wächst.
Es hat lange gedauert, bis sich deutsche Unternehmen für dieses kleine Bewegtbild-Erklärformat bgeistern konnten. Doch jetzt scheint der Durchbruch geschafft. Und weil das so ist, wetteifern mittlerweile über 50 Erklärvideo-Anbieter und -Produzenten in Deutschland – so eine erste Schätzung – um die Gunst der Aufträge vergebenden Unternehmen. Geben Sie doch einfach mal das Keyword „Erklärvideo“ bei Google ein, Sie werden sehen, wie umkämpft der Begriff mittlerweile ist. Erklärvideos gibt es mittlerweile in jeder Güte und Preisklasse: Angefangen vom selbstgefertigen Clip mit Software für wenige Hundert €uro bis hin zu aufwändig animierten und vertonten Streifen für über 10.000 €.Eine gute Übersicht über die verschiedenen Macharten von Erklärvideos liefert die Seite how2. Auch wir, cocodibu, haben bereits einige Filme für Kunden produziert. Dabei drehen wir in der Regel aufwändigere Erklärfilme, die optisch in der CI und Markenwelt des Kunden umgesetzt werden.
Um den richtigen Dienstleister zu finden und die Verhandlungen für beide Seiten möglichst zügig zu gestalten, sollten Sie für sich vorab einige Dinge klären. Wir haben dafür eine einfache Checkliste entwickelt, die Ihnen hoffentlich erste Anhaltspunkte gibt. Und wir haben mal einige Erklärvideo-Anbieter für Sie zusammengetragen und in alphabetischer Reihenfolge gelistet (ohne Anspruch auf Vollständigkeit und ohne Wertung):
1. Action Selction
2. Aha Videos
3. Animanual
4. Bishop Productions
5. Budget Erklärfilme
6. Clever Clip
7. Clipvilla
8. cocodibu
9. Dewon
10. Dot Gruppe
11. Easyfilms
12. Emnicon
13. Erklärmehr.de
14. Erklärvideo.de
15. erklärvideo.com
16. Explain it
17. Explain Now
18. Explainerrocket
19. explanideo
20. how2 AG
21. Jost Keller
22. Junge Meister
23. Mein Unternehmensfilm
24. Nonstoprevolution
25. Pictima
26. Presentando
27. Simpleshow
28. Simplefilm
29. Suchhelden
30. Textzeichnerin
30. Vervievas
30. Videoboost
30. MOIN MOTION
30. Vjsual
30. High5Films
30. nutcracker
30. videobakers
Ergänzungen bis dato nicht erwähnter Anbieter fügen wir gerne ein. Deswegen wächst die Liste bei Bedarf auch auf über 30 Anbieter.

Beispiele für Erklärvideos auf How-to-.video.tv
Beispiele für Erklärvideos gesammelt auf How-to-video.tv

Leser unseres Blogs wissen: Wir glauben an Erklärvideos. Und an die Möglichkeit, Komplexes in bewegten Bildern einfach zu erklären. Wir haben das selbst schon für einige Kunden umgesetzt: für IBC Solar haben wir beispielsweise erklärt, wie man Sonnenstrom speichert, für Goldsteig, was das Siegel „Ohne Gentechnik“ bedeutet und für telegate haben wir ein Video über regionales Online Marketing produziert.
Erklärvideo im Brand-Outfit: Was bedeutet "Ohne Gentechnik"?
Erklärvideo im Brand-Outfit: Was bedeutet „Ohne Gentechnik“ für Goldsteig?

Erklärvideos sind mittlerweile in vielen Branchen ein gängiges Stilmittel im Web geworden – und ein wichtiges Element für erfolgreiches Content Marketing: Für neue eCommerce-Angebote gehören sie ebenso zum Standard wie beispielsweise für die Finanzbranche oder Baumärkte, die die Do-it-Yourself-Gemeinde mit Bewegtbilderklärungen versorgen. Das Google-Keyword „Erklärvideo“ ist hart umkämpft, schließlich gibt es in Deutschland aktuell mehrere Dutzend, häufig kleinere Produktionsfirmen, die um diesen boomenden Markt kämpfen. Teilweise mit Einstiegspreisen von 1500 €, teilweise mit High-End-Produktionen im fünfstelligen Euro-Bereich.
Was es bisher nicht gab, sind valide Zahlen über den Markt der Erklärvideos in Deutschland. Ist es schon schwierig, seriöse Zahlen für das Produktionsvolumen im Bereich Corporate Publishing zu erhalten, fällt das bei Erklärvideos noch schwerer. Der Grund: Ein zersplitterter Markt und kein starker Verband, der eine Gattungsinitiative zur Zahlenerhebung starten würde. Ein ersten, sehr interessanten Vorstoss haben jetzt simpleshow, wohl der Umsatz-Marktführer im Segment, und die Münchner Videoagentur how2, wohl unter den Top 3 im Segment, gestartet.
Simpleshow hat die Handlege-Technik in Detuschland bekannt gemacht
Umsatzprimus Simpleshow hat die Handlege-Technik in Deutschland bekannt gemacht

Anhand ihrer Erfahrungswerte aus der Produktionspraxis haben die beiden Unternehmen für 2014 einen Umsatz für Deutschland (knapp 5000 Firmen mit geschätzten 6200 Erklärvideos) von 31 Mio. € errechnet. Basis für die Berechnungen waren Daten des Statistischen Bundesamtes zur Zahl der kleinen, mittleren und großen Unternehmen sowie (sehr konservativen) Schätzungen und Hochrechnungen zur Prozentzahl der Unternehmen, die Videos produzieren (0,2 bis 5 Prozent – je nach Unternehmensgröße), zu den durchschnittlichen Produktionskosten (ca. 5000 €) sowie zur Frequenz der produzierten Erklärfilme (1-2 pro Jahr). Bei jährlichen Wachstumsraten von 50 Prozent sehen simpleshow und how2 das Potential für Erklärvideos in Deutschland bei bis zu 700.000 Unternehmen mit einem Produktionsvolumen von etwa 250 Mio. € im Jahr 2020.
how2-Chef Stefan Huber erklärt die Marktsituation (bei diesem Thema selbstverständlich) auch in einem Video:
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Sie wollen jetzt wissen, was Erklärvideos leisten und was sie kosten? Dann empfehlen wir Ihnen unsere kleine, dreiteilige Serie hier im Blog mit den wichtigsten Infos in Kürze.

Bestimmt kennen Sie die Sendung mit der Maus. Und wenn Sie sie nicht selbst gesehen haben, vielleicht mit ihren Kindern. Die Maus erklärt auf eine sehr unterhaltsame und gleichzeitig interessante Art und Weise die kleinen und großen Dinge unserer Welt.
Im Zeitalter des bewegten Webs wurde dieses Format vor wenigen Jahren in einer anderen Umsetzung ins Internet übertragen. Am 23. April 2007 stellt die amerikanische Firma Commoncraft beispielsweise das erste Video ins Netz, in dem sie „RSS in plain english“ erklärten. Eine Mischung aus kleinen Zeichnungen, die mit der Hand ins und aus dem Bild geschoben werden, selbstgemachten Sounds und einfachen Erklärungen. Das Interesse an dieser Art der Wissenvermittlung war überraschend groß (bis heute verzeichnet dieses erste Video von Commoncraft knapp 2,4 Mio. Abrufe) und eine neue Gattung war geboren: die Erklär- oder How to-Videos.
Mittlerweile hat nicht nur Commoncraft Dutzende von Videos publiziert, auch in Deutschland sind viele Dienstleister entstanden, die sich auf die Produktion von Erklärvideos spezialisiert haben. Beispielsweise Simpleshow, explainity oder how2. Die Stile und Produktionsmittel haben sich weiterentwickelt, Erklärvideos sind für viele Unternehmen mittlerweile ein akzeptierter Weg komplexere Sachverhalte zu erklären.
Auch cocodibu hat bereits einige Erklärvideos für Kunden produziert: Wir haben…
– für Goldsteig erklärt, wie die Molkerei ohne Gentechnik produziert

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– für IBC Solar erläutert, die man Sonnenstrom speichern kann
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– für telegate den KMUs erklärt, was regionales Online Marketing ist
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– und den CSU-Mitgliedern erklärt, wie der Web-to-Print-Shop funktioniert
Und weil uns die Bewegten Bilder im Netz weiter faszinieren, starten wir heute – gemeinsam mit den Kollegen von how2 – die Plattform ErklärVideo.com.  Was sich dahinter verbirgt und warum wir dieses Projekt angehen, lesen sie hier.
cropped-erklaervideo

Kennen Sie die Sendung mit der Maus? Blöde Frage! Kennen Sie Erklärvideos? Na? Wahrscheinlich kennen Sie sie. Vielleicht sogar ohne, dass Sie es wissen. Erklärvideos, alternativ auch How-to-Videos genannt, sind maximal drei Minuten lange meist gezeichnete Videofilme, die vorrangig für das Web produziert werden. Meist erklären sie in einem einfach verständlichen Stil ein komplexeres Produkt, eine Dienstleistung oder einen Service (das wäre mal ein Anfang für Wikipedia, wo es noch keine Begriffserklärung gibt). Hier ein kurzes Erklärvideo zum Thema Erklärvideo:

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Auch wir konzipieren und produzieren Erklärvideos für unsere Kunden. Warum? Weil das Web heute und in Zukunft von bewegten Bildern dominiert wird und sich die Menschen daran gewöhnen, dass ihnen Sachverhalte in Wort und Bild erklärt werden. Auf diese Entwicklung reagieren viele Unternehmen, indem sie statt langer Texte kurze Videos produzieren lassen. Diese haben außerdem noch den Vorteil, dass sie Emotionen transportieren können. Kaum ein Unternehmen, das heute im Web verkauft, kommt deshalb ohne die Erklärstücke auf der Homepage aus.
Was kosten Erklärvideos?
Nach unserer Erfahrung kosten die kurzen Filme in der Regel von knapp unter 5.000 bis weit über 10.000 €. Der Preis hängt dabei von mehreren Faktoren ab:
– die Zahl der Zeichnungen, die angefertigt werden müssen
– Schwarzweiß oder Farbe? Je mehr Farbe, desto höher die Kosten.
– die Lizenzkosten für die gewählte Musik
– die Lizenzkosten für integrierte Bilder oder Bewegtbilder
– die Kosten für den gewählten Sprecher
– die Länge des Videos
– die Machart des Videos
Lassen Sie sich davon aber nicht abschrecken. Profis haben nach einem ersten Briefing bereits Erfahrungswerte, mit welcher Summe sie kalkulieren können. Generell gilt die Regel: je aufwändiger und individueller eine Produktion, desto teurer. Es gibt auch Anbieter, die Fixpreise offerieren.
Wer bietet Erklärvideos an?
In Deutschland ist eine ganze Reihe von Dienstleistern entstanden, die den Trend geprägt oder aufgenommen haben und sich auf Erklärvideos spezialisiert haben. Hier nur eine kleine Auswahl (in alphabetischer Reihenfolge): Erklärvideo, Explain it, how2 oder Simpleshow. Wie so vieles kommt auch das How-to-Video meines Wissens aus den USA, wo Commoncraft bereits vor Jahren erfolgreich mit einem Service startete. In Amerika erzielen populäre How-to-Videos auch schnell mal Views im Millionenbereich. Hier ein Beispielvideo, das Social Media erklärt:
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Auch wenn auf den ersten Blick alle eine ähnliche Dienstleistung anbieten, unterscheiden sich die Leistungen im Preis und den Details zum Teil erheblich. Grundsätzlich gilt: je günstiger ein Angebot, umso mehr sieht es im Stil aus wie der Großteil der Produktionen des Dienstleisters. Das ist kein Problem, soange ein Unternehmen in seiner Branche der Vorreiter ist. Setzen bereits Wettbewerber auf das Stilmittel des Erklärvideos, empfiehlt es sich als Firma oder Marke einen erkennbar eigenen Bild- und/oder Präsentationsstil zu entwicklen. Wir empfehlen: Lassen Sie sich von einem neutralen Experten beraten, welche Art von Produktion und welcher Dienstleister der optimale für Ihr Unternehmen sein könnte.
Was gibt es für Arten von Erklärvideos
Mittlerweile hat sich eine Vielfalt von Stilen für Erklärvideos entwickelt. Unterteilt man sie grob, so haben wir drei Macharten entdeckt, die entweder mit oder ohne Hände (zum Wegwischen oder Deuten) zum Einsatz kommen:
– das ausschließlich gezeichnete Erklärvideo
– Zeichnungen ergänzt um Animationen und Grafiken
– ein Mix aus Zeichnungen und realen Bildern (inkl. Fotos und Videos)
Die verschiedenen Macharten, die Einsatzmöglichkeiten von Erklärvideos sowie Tipps und Tricks zur Produktion gibt es in der Fortsetzung dieses Beitrags in der kommenden Woche.

Social Video Stammtisch
Gut, es gab Bier und Fleichpflanzerl, aber es war eigentlich kein klassischer Stammtisch, den wir – cocodibu – gemeinsam mit how2 diesen Dienstag im Rahmen der Isarnetz Münchner Webwoche veranstaltet haben. Eher ein lockeres Treffen von über zwanzig Videoprofis (Producer, Kameramänner, VJs etc.) und Social Video-Interessierten (PR, Events, Consulting uvm.).
Thema der kurzen Präsentationen von how2-Chef Stefan Huber und cocodibu-Gastgeber Christian Faltin waren die verschiedenen Social Video-Formate, ihre Produktion und vor allem auch ihre Verbreitungswege und -möglichkeiten. Es ging um Preise (für Produktion und insbesondere auch für die Verbreitung), um Formate, Ideen und erfolgreiche Konzepte und vor allem um den Austausch untereinander.
Zu Gast war neben Medientage-Geschäftsführer Christopher Tusch u.a. auch Achim Beisswenger, Gründer der Audiovisual Media Days, die kommende Woche wieder in München stattfinden. Und auch der Isartom, der von uns dann gleich weiter auf Seehofers parallel stattfindende Facebook-Party eilte, wo er unsere Kollegin Myrjam alias @ansomic traf, die wiederum zeitgleich Thema im heute journal war.
Cocodibu Tweet im heute-journal
Während wir noch bis zum „heute journal“ über Social Video plauderten, wurde unserer Socialbeitrag so ganz nebenbei zum bewegten Bild.

Wenn vom 7. bis 12. Mai in München erstmals die „Isarnetz Münchner Webwoche“ steigt, dann richten wir eine Premiere in der Premiere aus: Gemeinsam mit den Kollegen von how2 und unterstützt von den Audiovisual Media Days lädt cocodibu am Dienstag den 8. Mai ab 18 Uhr zum ersten Münchner Social Video-Stammtisch.
Viral oder Erklärvideo? Straßenumfrage oder Studioproduktion? Interaktives oder personalisierbares Video? Schwarzweiß oder 3D? Facebook oder YouTube? Immer mehr Unternehmen entdecken Online-Videos als interessantes Format für das Social Web. Wir wollen Erfolgsbeispiele aus dem In- und Ausland zeigen sowie neue Formate für Unternehmen und Politik diskutieren. Durch den Abend führen Stefan Huber (how2) und Christian Faltin (cocodibu).
Wir freuen uns auf spannende Gäste. Um die Zahl der Interessenten ein wenig abschätzen zu können, bitten wir bis zum 1.Mai um eine vorherige Anmeldung per Mail unter contact[at]cocodibu.de. Herzlichen Dank.