Das beruhigende Rauschen von Bäumen im Sommerwind. Bunte Lichtreflexe, die durch das grüne Blätterdach flimmern. Entspannte Menschen auf Picknickdecken und Bänken. Fröhlich juchzende Kinderstimmen in der Ferne. Hunde, die in der Sonne dösen oder freudig nach Stöckchen und Bällen jagen. Das klingt wie das Paradies? Ein bisschen schon. Als Stadtbewohner kommt einem im stickigen, vom Autolärm geprägten Großstadtsommer die kleinste Grünfläche manchmal wie der Garten Eden vor.
Darum treibt es uns (Ann-Katrin, Vera, Verena und Christiane) in fast jeder Mittagspause nach draußen – am liebsten in den Leopoldpark, der ganz versteckt hinter dem „Schweinchenbau“ der LMU an der Leopoldstraße liegt. Ob zum Tischtennis spielen, spazieren gehen, oder einfach nur auf einer Bank im Halbschatten chillen, wir brauchen die tägliche Dosis Grün.
Als wir uns neulich auf einer Bank über Gott und die Welt unterhielten, bremste ein Herr vor uns mit seinem Fahrrad und sprach uns an. Ob wir öfter hier seien, war seine erste Frage. „Na klar! Fast jede Mittagspause!“ unsere Antwort. Es stellte sich heraus, dass er, Wolfgang Strassl, Fotograf ist, bereits eine Fotoserie über den Leopoldpark erstellt hat und nun eine weitere über die Menschen im Park macht.
Am nächsten Tag haben wir uns gleich zum Fotoshooting getroffen. Wenn man schon von einem Fotografen angesprochen wird, sollte man die Gelegenheit natürlich nutzen.
Die Ergebnisse möchten wir euch natürlich nicht vorenthalten. Die Outfits waren übrigens nicht abgesprochen!
Neben dem Leopoldpark hat Herr Strassl noch viele weitere spannende Fotoprojekte umgesetzt, unter anderem in Jerusalem, Tel Aviv und der Marokkanischen Sahara. Seine Bilder gibt es hier zu sehen.
Vielen Dank für diese außergewöhnliche Mittagspause und die schönen Fotos!