Treten Sie näher, treten Sie näher. Gar schauriges wird sich Ihnen offenbaren. Ein Blick reicht und Sie werden Ihren Augen nicht trauen. Nur die mutigsten Seelen unter Ihnen werden den Blicken der Grausamkeiten standhalten.
Wer jetzt Kuriositäten aus dem frühen 20. Jahrhundert erwartet, wird enttäuscht werden. Aber glücklicherweise mangelt es auch dem frischgeschlüpften 21. Jahrhundert nicht an Fragwürdigem. Und natürlich – wie sollte es anders sein – liegt der Ursprung im Internet. Genauer gesagt in den grauenvoll beliebten Stock-Foto-Datenbänken. Sie suchen ein Bild zum Thema Mitarbeiter? Ein Klick und zack, grinst Ihnen ein topmotiviertes Team entgegen, ein Mitarbeiter reckt auch noch freudestrahlend den Daumen nach oben. Oder das Team ist angeregt am Diskutieren, oder es blickt ganz verträumt, in trauter Einigkeit in den PC. So ein tolles Projekt. Nichts als strahlende Gesichter. Wie im echten Leben halt.
Roboter, Zahlen und die Farbe Blau
Wem diese Stock-Fotos schon die Tränen in die Augen treiben, der sollte jetzt eventuell auf einen anderen unserer Blog-Beiträge ausweichen. Denn: Hier kommt die Digitalisierung. Es gibt beinahe kein Medium, das sich nicht doch irgendwann einmal dazu verleiten ließe, eines dieser Fotos zu nutzen. Was ein richtig tolles Stock-Foto zum diesem Thema mitbringen muss? Definitiv die Farben blau und schwarz. Vor allem Zahlen. Definitiv Zahlen und Buchstaben. Das ist so 101001, total technologisch. Wie in Matrix. Außerdem – und das scheint sehr wichtig zu sein: ein menschlicher Schädel, am besten ohne Haare. Vielleicht sparen wir uns ja in Zukunft den Friseur. Oder Roboterschädel, die sich in Zahlen auflösen oder Gehirne. Gehirne in Form des Sonnensystems, leuchtend. Eine Supernova menschlicher Intelligenz. Oder einfach nur Roboter. Viele Roboter. Man fragt sich, was die Stockfoto-Industrie ohne den Film iRobot gemacht hätte. Will Smith sei Dank! Und noch besser: Wortwolken, blaue Wortwolken. Oder ein Tunnel aus Zahlen. Oder ein Mann, der sein Hemd aufreißt und darunter … blau leuchtende Zahlen, was sonst? Massen von Terminatoren durchstreifen das Netz. Arnold Schwarzenegger als Racheengel der Künstlichen Intelligenz.
Ebenfalls unangefochtener Teil der Hitliste des Grauens: der Datendiebstahl. Menschliche Silhouetten, ganz in schwarz und natürlich Zahlen im Hintergrund. Richtig brenzlig wird es aber erst, wenn ein ganz bestimmter Stock-Foto-Protagonist die Bühne betritt: der Mann mit Kapuze. Digitale Menschen, seid gewarnt. Jetzt kommt’s dick. Buh! Da wird einem schon recht unheimlich zumute.
Buttons und Michelangelo
Aber natürlich schenkt uns die Digitalisierung jede Menge Nutzwert und damit jede Menge Buttons und Touchscreens. Diese dürfen natürlich auch auf den Stockfotos nicht fehlen. Die Auswahl ist riesig: Ein Mann, der auf eine Reihe von Apps klickt, ein Mann der mit seinem Finger eine Glühbirne zum Leuchten bringt oder ein Mann, der das Wörtchen „Change“ anklickt. Besonders schön: Die Erschaffung Adams von Michelangelo – aber ohne Adam, dafür mit Roboter. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Ok, Kreativität ist dann vielleicht doch schon zu viel gesagt. Sagen wir mal: Das Angebot ist groß – nur eben irgendwie bescheiden.
Zum Glück gibt es aber auch ein paar wirklich gute Alternativen, die eben nicht nur die typischen Fotos bieten, die schon von weitem: „Stockfoto!“ brüllen. Auch hier empfiehlt es sich wieder, nicht gleich auf die ersten Suchergebnisse zu klicken und andere Datenbanken auszuprobieren. Unsplash ist wohl die bekannteste der alternativen Fotoseiten. Aber auch Pexels und eine Reihe weiterer Seiten wie Jay Mantri (ohne Suchfunktion) bieten qualitativ hochwertige Fotos mit CC0-Lizenzen, fernab des Einerleis aus blauen Zahlen, Robotern und glücklichen Teams.

 FinTechs werden die Finanzbranche und das Segment der Finanzdienstleister dauerhaft verändern. Damit die verschiedenen Zielgruppen der Öffentlichkeit (Investoren, Kunden, Nutzer) von den Produkten, Plänen und Services der FinTechs erfahren, sollten die Unternehmen sich bestmöglich mit relevanten Journalisten und Multiplikatoren der Szene vernetzen.
Aber wer sind die wichtigsten Influencer für die FinTech-Branche?  Wir haben für Euch 20 wichtige Experten und Journalisten aufgelistet, die man unserer Meinung nach auf jeden Fall kennen sollte, wenn man FinTech-PR betreibt:

Die Influencer für FinTech-PR

André M. Bajorat ist der Tausendsassa der FinTech-Branche. Neben seiner Tätigkeit als CEO von figo ist er auch als Mentor unterwegs und im Advisoryboard von FinLeap tätig. Er twittert erfolgreich unter @ambajorat und betreibt einen eigenen Blog, auf dem sich alles um FinTech, Banking, Payment, Mobile und Loyalty dreht.

Tobias Baumgarten ist gelernter Bankkaufmann und studierter BWLer und bloggt auf aboutfintech.de leidenschaftlich gerne über FinTech und Banken. Er arbeitet als Spezialist für Multikanal-Banking und HR bei der Hamburger Sparkasse AG, den Hamburgern als Haspa bekannt, und twittert unter @aboutfintech.

Clas Beese ist Fintech-Experte und Co-Founder von finletter, einem kostenlosen und empfehlenswerten Newsletter mit aktuellen Nachrichten aus der deutschen FinTech-Szene. Er twittert unter @clasbeese.

Hanno Bender ist Journalist bei der Lebensmittelzeitung und bloggt auf seinem BargeldlosBlog über relevante Themen aus der Welt des bargeldlosen Zahlungsverkehrs. Er twittert unter @Hanno_Bender.

Friedemann Brenneis arbeitet als Journalist, Gründer, Dozent sowie als Berater in der Medienbildung. Mit „The Coinspondent“ betreibt er einen vielbeachteten und ausgezeichneten (comdirect Finanzblog-Award 2015) Blog zu den Themen Bitcoins, Blockchains und digitales Geld.

Heinz Roger Dohms ist als freier Finanzjournalist für verschiedene Medien unterwegs und twittert zusammen mit Meike Schreiber (s.u.) unter @SchreiberDohms über Banken, Märkte, Geldanlage und FinTech. Zusammen mit Christian Kirchner (s.u.) betreibt er den kostenlosen Newsletter „finanz-szene.de„, für den sie 2020 den Preis als „Wirtschaftsjournalisten des Jahres“ erhalten haben.

Frank Matthias Drost schreibt für das Handelsblatt unter anderem über Finanzmarktregulierung und Anlegerthemen. Dabei wirft er auch einen Blick auf die Disruption durch Fintechs,  die die Finanzbranche beschäftigt.
Dirk Elsner ist im Hauptberuf Senior Manager Innovation und Digitalisierung bei der DZ Bank und gleichzeitig seit 2008 renommierter Finanzblogger. Außerdem ist er Kolumnist für Capital. Sein ausgezeichnetes Blicklog beschäftigt sich mit Fin Tech genauso wie mit anderen Themen der Wirtschafts- und Finanzwelt. Er twittert unter @blicklog.
Sascha Günnel sammelt auf seiner sehr werbelastigen Seite Fintech-Portal, nationale und internationale News rund um FinTech und InsurTech. Er twittert unter @FinTech_Portal 
Philipp Habdank ist Redakteur beim Finance Magazin und schreibt dort hauptsächlich über Banken und Kapitalmarkt. Häufig finden auch News und Entwicklungen der FinTech-Branche in seinen Texten Erwähnung. Er twittert unter @Philipp_Habdank.
Alexander Hüsing ist Journalist und schreibt für deutsche-startups.de, einem der beiden zentralen Portale für Neuigkeiten aus der Gründerszene. Er interessiert sich für junge, aufstrebende Startups aus der FinTech-Welt. Alexander Hüsing twittert unter @azrael74.
Boris Janek bloggt unter Finance Zweinull über technologische Innovationen in der Finanzbranche. Er beschäftigt sich dabei mit Banken, FinTech-Unternehmen, Finanzlösungen, Innovationen und Trends der digitalen Ökonomie. Auf Twitter kann man ihm unter @electrouncle folgen.
Tim Kanning ist Journalist in der Finanzredaktion der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Er schreibt kontinuierlich über die Bankbranche und lässt dabei auch die aktuellen FinTech-Entwicklungen und Startups nicht aus dem Auge.
Maik Klotz ist Consultant bei der KI-Finance GmbH. Er ist außerdem als Sprecher, Berater und freier Autor zu den Themen Mobile Payment, Mobile Loyalty, Mobile Wallet, Online-Banking und Design Thinking unterwegs. Auf Twitter findet man ihn unter @klotzbrocken.
Rudolf Linsenbarth arbeitet im Be­reich Mobile Payment und NFC bei COCUS Con­sul­ting. Er ist ein Experte in der Fi­nanz­szene und kommentiert bei Twit­ter un­ter @holimuk die aktuellen Entwicklungen und Trends. Zudem schreibt er u.a. für das IT Finanzmagazin und mobile zeitgeist.
Carolin Neumann ist freie Journalistin und Co-Founder von finletter, dem kostenlosen Newsletter mit aktuellen Nachrichten aus der deutschen FinTech-Szene. Sie twittert unter @CarolinN.
Jochen Siegert ist COO bei traxpay, einem Unternehmen, das den B2B-Commerce revolutionieren will, und zusammen mit André M. Bajorat Gastgeber des FinTech-Podcasts. Er twittert unter @JochenSiegert.
Caspar Tobias Schlenk ist Journalist und seit 2015 Redakteur bei Gründerszene, dem Online-Magazin für die Digitalwirtschaft. Dort schreibt er unter anderem über aktuelle Themen der digitalen Welt und die Startup-Szene der FinTech-Branche. Er twittert unter @casparschlenk.
Katharina Schneider ist Redakteurin beim Handelsblatt. Sie beschäftigt sich mit Verbraucher- und Anlegerrecht, den neuesten Steueränderungen und privater Geldanlage und thematisiert u.a. Überlebensstrategien für FinTechs aber auch die neuesten Trends der Branche. Sie twittert unter @KatharinasNews.
Meike Schreiber ist Redakteurin im Banken- und Finanzressort und seit 2015 für die Süddeutsche Zeitung als Banken-Korrespondentin vom Finanzplatz Frankfurt tätig. Bei der SZ schreibt sie auch über den Boom der FinTechs.
Ihr kennt noch andere empfehlenswerte JournalistInnen und/oder MultiplikatorInnen aus dem FinTech-Segment? Dann schickt gerne weitere Vorschläge an contact@cocodibu.de. Wir erweitern die Liste gerne.

6 Fin Tech-Newsletter, die wir empfehlen

Bitcoin-Newsletter: Kostenloser Newsletter von The Coinspondent zu Bitcoin, Blockchain und digitalem Geld
finletter logo
Finletter: Immer freitags kommt der deutschsprachige kostenlose Newsletter, der die wichtigsten News der Woche zu FinTechs kuratiert zusammenstellt.
it-finanzmagazin: Das Fachmagazin für IT und Organisation bei Banken,Sparkassen und Versicherungen bietet ebenfalls einen deutschprachigen Newsletter, der üblicherweise montags die interessantesten Meldungen der letzten Tage zusammenfasst.
O’Reilly FinTech Newsletter: englischsprachiger Newsletter, der interessante FinTech-Trends zusammenfasst und sowohl auf die O’Reilly-Webseite als auch auf externe Quellen verlinkt.
FinTech-Podcast
Paymentandbanking.com: Immer montags verschickt Andrè M. Bajorat den zu seinem Blog gehörenden Newsletter, der u.a. auf die neuesten Folgen des FinTech-Podcasts verweist und nützliche News-Links liefert.
FinTech Weekly
FinTech Weekly: Seit Oktober 2014 gibt es den internationalen englischsprachigen Newsletter. Dieser versorgt aktuell über 3.000 Leser mit brandheißen News zu den Themen Fintech, Finanzen und Banking.