Wir cocos hören viel Musik – nicht anstatt, sondern um zu arbeiten! Musik hilft gerade beim Texten, um inmitten des hektischen Agenturalltags etwas Ruhe zu finden. Unsere Lieblingssongs des Jahres wollen wir euch nicht vorenthalten. Heute gewähren Christian und Stefan im fünften und letzten Teil unserer Blogreihe einen Einblick in ihre „Top 5 Arbeitshits 2016″.
Christian
Ich kann so nicht arbeiten! Also, nicht mit Musik. Vielleicht maximal, wenn ich am Wochenende mal die Buchhaltung erledige und sonst niemand im Büro sitzt. Aber nicht unter der Woche. Und weil ich häufig mit Motorrad oder Rad in die Arbeit fahre (heute z.B. mit Dean Martins „Winterwonderland“ bei 0 Grad, Dunkelheit und Matsch auf den Wegen) , wachsen meine Playlists nur gaaaanz langsam.
Wenn ich mein Headset im Büro trage, dann nur, um die neuesten Weihnachtsvirals zu schauen. Filme inspirieren mich generell auch, was den persönlichen Musikgeschmack betrifft. Deshalb kenne ich auch vier meiner Top 5 für 2016 aus dem Fernsehen:
Rag n Bone Man – Human
Ein Beweis dafür, dass Werbung wirkt – cooler Spot von Vodafone.
Roger Cicero – Kein Mann für eine Frau
genialer Musiker und mein persönlicher Lieblings-Bigband-Sound – Ich hoffe, er hört das im Swing-Himmel #rip.
Glen Hansard – Falling Slowly
Der Soundtrack aus dem Film ONCE – oscar-prämiert und einfach saugut.
Dave Gruisin – It might be you
Der Soundtrack aus Tootsie – das Klaviersolo gefällt mir persönlich deutlich besser als die Zuckerguß-Version von Stephen Bishop.
Joseph Locke – Goodbye
Der Filmsong aus dem Gute-Laune Streifen „Hear my Song“, der ideal für dunkle Winterabende ist – außerdem der Klingelton meines Smartphones
Auf den folgenden Plätzen kämen dann Songs von Frauen – nur falls sich jemand gendertechnisch beschweren möchte.
Stefan
Männer sind nicht multitaskingfähig. In meinem Alter erst recht nicht. Arbeiten und gleichzeitig Musik hören, das funktioniert bei mir gar nicht. Aber um morgens auf Betriebstemperatur zu kommen und abends wieder runter zu kommen – da hilft nur eines: Volumenregler aufdrehen. Ganz gut funktioniert das bei diesen Songs:
Airbourne – No way but the hard way
Muss man hören: Der Song startet mit einem wirklich lässigen Riff, der nicht mehr aus dem Ohr geht und nimmt dann ganz gut Fahrt auf. Das Video ist sicher nur etwas für echte Feingeister und Ästheten. Schon wegen der Marshall-Wände am Anfang. Aber wie sagte Jim Jarmusch neulich im SZ-Magazin? Eine gute Band muss immer auch den „silly factor“ haben. Hier isser.
The Datsuns – MF from hell
Ich mag Songs, die schnell sind und auf den Punkt kommen – am besten, die schnell auf den Punkt kommen. The Datsuns sind ein bisschen in der 60ern hängen geblieben, aber nicht so verträumt wie zum Beispiel Wolfmother.
Hellacopters – Toys and flavors
Tja, beim Videodreh reichte es nicht mehr für die vielen Marshall-Türme (siehe Airbourne). Jetzt stehen da drei traurige Orange-Amps. Wahrscheinlich musste dafür der Keyboarder bezahlt werden. Egal wie: Hellacopters spielen ihre Songs meist so melodisch runter, dass sie sich glatt für die Yoga-Session in der Mittagspause eignen. Kaum mehr vorstellbar, dass Sänger Nicke Andersson mal bei den Radaubrüdern Entombed trommelte.
Hardcore Superstar – We don’t celebrate Sundays
Hellacopers, Glucifer, Backyard Babies und eben auch Hardcore Superstar. Mitte / Ende der 90er Jahre brach die Zeit des Skandinavien-Rocks an – eine super Zeit. Live war das immer das volle Brett.
Kiss – Deuce – live
Ein Song aus meiner späten Jugend – also kurz nach Einführung des Schwarz-Weiß-Fernsehens.