To sneak a peek (Einen Blick erhaschen)! Dies kann der Zwitscherliebhaber seit Neuestem auch mobil – mit dem eigens für Twitter entwickeltem Endgerät names Twitterpeek. Das Design? Eher retro, wohl kaum zukunftsweisend. Da werden Erinnerungen an die Taschenrechner-Zeit in der Grundschule wach. Ziel dieses Casio-Lookalike soll es also sein, die Anzahl an Usern zu vergrößern, die auch außerhalb vom Büro oder zu Hause twittern wollen. Laut der Internet World Business sind dies anscheinend im Moment noch nicht so viele. Twitterpeek-Gründer Armol Sarva möchte aber auch bislang nicht twitternde Menschen für den Dienst begeistern. Sein Kalkül: Mit dem Gerät ist der User über das Mobilfunknetz durchgehend online und kann laut Hersteller mit einer vollständigen Tastatur auf einfachste Weise Tweets aufsetzen. Derzeit bekommt man das Twitterpeek ausschließlich über das Versandhaus Amazon.

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Quelle: www.getpeek.com

Wenn man dann noch den stolzen Preis von 200 Dollar für das Twitterpeek bedenkt, ist es schon fraglich, ob sich eine solche Investition überhaupt lohnt. Legt man noch ein bisschen drauf, erhält man eigentlich schon ein vollwertiges Smartphone – mit dem genauso unterwegs getwittert werden kann. Immerhin: Peek verspricht lebenslangen Service! Wow! Die Firma ist schon zuversichtlich, was ihre Zukunft betrifft, das muss man ihnen lassen.

Die Leser der IWB sind sich in jedem Fall einig: 81 Prozent halten diese Erfindung für Blödsinn. Wie es deren Bericht heute so schön ironisch  trifft: "Darauf hat die Welt gewartet". 

Gleich zwei nagelneue Männer-Magazine sind heute mit ihrer ersten Ausgabe in die Kiosks gekommen: "Business Punk" und "Gala Men", beide Gruner & Jahr. Wir haben uns die druckfischen Exemplare sofort geholt und wollten von unseren männlichen Kollegen wissen: Braucht Man(n) das wirklich?

Der erste Eindruck: Beim Durchblättern der Business Punk wird schnell deutlich: Die Zeitschrift ist quietschbunt, zeigt ziemlich exzentrische Bilder und wirkt auf den ersten Blick recht textreich. Meist geht es dabei um Themen, wie junge Männer Karriere machen und gleichzeitig Spass im Leben haben. Business Punker eben. Die Zielgruppe sollen  junge Unternehmensberater und Manager sein, die ihr verdientes Geld nun auch ausgeben wollen.

Gruner+Jahr Medien_1255612707431Gala Men

Ganz andere Schwerpunkte setzt Gala Men. Der Name Gala, eigentlich bekannt als klassische Frauenzeitschrift, die sich mit Promis und Mode beschäftigt, ist nun extra für Männer umfunkioniert worden. Die Themen, betont mit dem Header "Was wir brauchen", überraschen jedoch leider ganz und gar nicht: Es geht ebenso wie bei dem Frauentitel um teure Mode, Promis (langweilig: Brad Pitt und Til Schweiger) und jede Menge Werbung.

Braucht Man(n) das wirklich? Wir wollten es genau wissen und haben die Magazine gleich mal den Männern im Nachbarbüro unter die Nase gehalten. Eigentlich entsprechen sie genau der Zielgruppe: Anfang bis Mitte dreißig, gutes Einkommen, dynamisch und selbstverständlich erfolgreich ;). Ihre Meinungen – sehr unterschiedlich. Gerade bei der Business Punk gingen Worte wie "pseudo-künstlerisch", "überzogen" und "unstrukturiert" durch den Raum. Nur einer hat gelobt: "Toll, endlich ein Magazin mit mehr Text und weniger Mode. Darf ich die gleich mitnehmen?". Bei Gala Men war es dann schon eindeutiger: Ein Magazin, wie es schon viele gibt – zu viele Themen, die eher Frauen ansprechen und zu teure Mode, die sich eh keiner leisten kann. Weder über Sport, noch über Konzerte oder Ähnliches wird berichtet. Aber das sind genau die Themen, die unseren Herren gefallen hätten.

Insgesamt also ein eher schwaches Ergebnis. Die teilweise guten und neuen Ideen gehen vor allem bei der Gala Men im Mainstream unter. Auch die Business Punk macht einen sehr speziellen Eindruck und man weiß noch nicht so recht, welchen Mehrwert Man(n) daraus ziehen soll.

Selten waren die Nachmittage bei cocodibu so wie dieser: Klar, auch gestern saßen wir zusammen. Der Rahmen unterschied sich jedoch deutlich von der üblichen Büroatmosphäre: Hüttengaudi statt Telefonbimmeln, Weißbier statt des gewohnten Espresso am Nachmittag, Riesen-Brezn statt Gummibärchen und Eis. Errraten: cocodibu lud Freunde, Geschäftspartner und Kunden zur Wiesn 2009 in Kufflers schönes Weinzelt. In ungewohnter Rolle fanden sich hier der weibliche cocodibu-Part Sarah, Silke und Sonja wieder – als Wiesn-Haserln des Jahres hätten sie beste Chancen gehabt, auch als begehrte Klickmaschine der Wiesnbilder-Galerien (siehe Fotos). Kein Wunder, dass auch die anwesenden männlichen Gäste schnell auftauten. Unsere Wiesn-Bilanz: Rechtschaffn zünftig war´s, die coco-Wiesn 2009! Unsere drei Wiesn Hits: Highway to hell (AC/DC), La grange und sharp dressed men (ZZ Top)

Wenn wir, die Agentur cocodibu, einen Workshop unter dem Motto "Gipfelstürmer" initiieren, ist das natürlich wörtlich zu nehmen. Und weil auch der Slogan des von und gewählten Hotels ("Ich bin dann mal weg") nur wenig Interpretationsspielraum zulässt, kann es nur eine Deutung geben: cocodibu hat kurzerhand mal die Büroräume in München-Sendling verlassen und sich in die Bayerischen Alpen zurückgezogen – in ein kleines Hotel direkt am Kochelsee. Wie man sich das Wochenende eben in einer PR-Agentur vorstellt: Freitag abend und Samstag gefüllt mit Brainstormings, Meetings und Konzeptentwürfen.  Gut, ein wenig Spaß war auch mit dabei, wie die Fotos dokumentieren. Die konkreten Arbeitsergebnisse, liebe Kunden, werden wir Ihnen in den nächsten Tagen und Wochen präsentieren.

Was cocodibu von Montag bis Freitag macht, wissen die meisten unserer Kunden – und auch der ein oder andere Journalist. Aber wie sieht's am Wochenende aus. Hier der exklusive Blick hinter die Kulissen:

Silke
ist eher der Relax-Typ, auch wenn sie ab und an gerne so richtig Party macht.
Deshalb heißt es bei ihr am Wochenende, raus aus dem Haus, raus aus der Stadt
und rein in die Berge. Egal, ob zum Relaxen am See, Wandern oder Biken. Und
wenn das einmal nicht klappt trifft sie sich am liebsten mit Freunden in einem
Café. Für den Fall, dass eine gute Party ansteht, lässt sie sich es natürlich
auch nicht nehmen, dort das Tanzbein zu schwingen.

Sonja
hat für dieses Wochenende schon Pläne. Direkt nach Büroschluss geht es zum „Halli-Galli-Jungesellinnen-Abschieds-Wochenende“
einer ihrer besten Freundinnen nach Konstanz direkt zum Bodensee. Die Crew besteht
dort aus zehn FRAUEN, was eventuell auch ab und an etwas anstrengend werden kann,
doch Sonja ist zuversichtlich und freut sich auf „a guade Zeit“ mit viel Spaß
und Unterhaltung; denn wie jeder weiß, ist Konstanz eine Studentenstadt und bietet einiges. Wie das endet wissen wir spätestens am Montag. 😉

Sarah
hatte letztes Wochenende eine ihrer schönsten und wohl nicht so schnell zu
toppenden Auszeiten für diesen Sommer. Ihr Freund Marco und sein bester Kumpel
Sven waren zu Besuch in der bayerischen Landeshauptstadt. Die drei starteten am
Freitagabend im Biergarten am Chinesischen Turm und machten im Anschluss noch das
Schwabinger Nachtleben unsicher. Danach stand am Samstag ein ausgiebiges
Faulenzen am Feringasee an. Zwischen kühlem Nass und heißem Relaxen einigte man
sich schnell auf gemeinsames Kochen am Abend. Gut genährt verschlug es die Eroberer
Münchens auf das Sommerfest im Olympiapark. Dort saßen sie dann noch bis
Mitternacht bei angenehmer Temperatur. Nächstes Mal lässt Sarah allerdings die
Kopfüberfahrgeschäfte aus (Schwindel). Der Sonntag fand seinen Ausklang beim
höchstamüsanten Bootstrip auf dem Ammersee. Genau so muss für sie ein
Wochenende in und um München sein.

Christian
hat über sein Wochenende gedichtet. Den Hobby-Kästner wollen wir ihnen nicht
vorenthalten:

Schaukelstuhl und Rennradsattel, Zitroneneis und
Palmendattel,

Sperrmüll und Bundesliga, Buchhaltung und Sportfieber,

Tennisplatz und
Sonntagsbrunch,Rasenmähen und Nachmittagsplantsch,

SZ-Magazin und Usain Bolt und ganz viel Arbeit on hold“

Tobias,
der nebenberufliche Partytester, hat so gesehen zwar ein Wochenende, doch ist
das im Vorfeld schon immer ausgebucht! Spätestens jeden Mittwoch bekommt er die
nächsten Destinations für das kommende Wochenende mitgeteilt. Ab dann heißt es
Planen, Buchen und Packen. Nicht, dass es ihm keinen Spaß bereiten würde. Wer
macht nicht gern Party und wird dafür auch noch bezahlt? Doch vermisst er das
einfache Füße hochlegen und Nichtstun. Mal schauen, vielleicht hat er dieses
Wochenende Zeit zum entspannen bei den Zugfahrten nach Würzburg, Erfurt sowie
zurück ins schöne München.

..sollte auch viel Sport treiben und hört
für den perfekten Ausgleich meistens Musik. Doch die Geschmäcker sind wie immer
sehr unterschiedlich bei uns. Hier unsere persönliche Sport-Music-Favorits inkl.
technischem Schnickschnack:

Sonja: Vermisst
ihren iPod-Mini (ist putt) und fährt am liebsten Inliner, wenn sie gerade nicht am Joggen
ist! Da ein Nachfolger aus dem Hause Apple schon gesichtet ist, scheint  es nur noch eine Frage der Zeit, bis sie
wieder beim Sport auf
Daughtry
– No surprise, Snow Patrol – Open your eyes oder auch mal Cassandra Steen –
Stadt zurückgreifen kann.

Silke: Zweite im
Bunde der i-Affinen; Für Sie gibt es zum Joggen nichts Besseres als die Scheibe
Fever von Kylie Minogue. Die super auf ihr Laufverhalten abgestimmten Rhytmen
und Beats sorgen für den besten Ausgleich! Hier darf es nicht zu schnell, aber auch nicht zu langsam vorwärts gehen. Falls sie die Scheibe mal nicht zu Hand
hat, tut es auch
Natasha
Bedingfield und ihr Debutalbum N.B. „Das spornt vor allem an, wenn es anstrengend wird.“

Sarah: Die dritte
iPod-Süchtige hört den ganzen Tag Musik; dementsprechend gibt es für das Workout
„keine Dauerbeschallung“. Wenn überhaupt Musik beim Sport dabei ist, dann ist es lauter
House-Sound, der bei ihr oftmals im Fitnessstudio zu hören ist.

Christian: Hat jeweils eine eigene Playlist für schnelles aber auch langsames Joggen auf
seinem iPhone (verwendet in 90 Prozent aller Fälle aber die langsame Version). Seine wahre bzw. einzige Stärke liegt aber eher im Radsport, deshalb gelten die 30 Swing-Titel von beispielsweise
Roger Cicero, Kitty Hoff, Frank
Sinatra, Robbie Williams, Barbara Schöneberger und Michael Bublé, als favorisierte Playlist für die 50km-Runde.

Der letzte für heute
ist Tobias: Jüngster Mitstreiter und Radiohörer. Tobias besitzt weder Mp3-Player, noch iPod, geschweige denn ein Smartphone. Für seinen Ausgleich
muss das herhalten, was eben gespielt wird. Ab und an eben auch nur Vogelgezwitscher
beim Joggen im Park. Seine Favoriten sind Spinning, und Fitness im Allgemeinen.
Soll es das perfekte Auspowern werden, hört er am liebsten:
Bloc Party –
Banquet, Moguai & tocadisco – Freaks, No good for me – The Prodigy und Insomnia
– Faithless.

Der Alltag in Deutschlands Bürostuben wird ein bißchen grauer. Und das nicht wegen des (zumindest in München) verregneten Wetters. Wie Horizont heute meldet, will die IVW die umstrittene und weitgehend nutzlose Währung Page Impression ab 2010 zu Grabe tragen. Vorbei also mit den kurzweiligen Bildstrecken von Pamela Anderson bis Verona Pooth – bisher allzu verläßliche Clickbringer im Kampf um PIs, aber nahezu ohne Relevanz für die Werbewirtschaft. Die gesunkene Bedeutung der Clicks dürfte nur der Auftakt für eine Reform der Leistungsmessung im Web sein. Oder glaubt jemand, dass die Währung "Visits" die Nutzung im Web 2.0 noch adäquat widerspiegeln?