Nett war es, sympathisch und vor allem unterhaltsam. Gestern hat sich – traditionell im Alten Rathaussaal von München – die versammelte Media- und Medienprominenz zum 12. Deutschen Mediapreis von w&v getroffen. Langjährige Fans wissen: Dabei geht es nicht nur um die Kür ausgezeichneter Media-Ideen und erfolgreicher Media-Strategien. Vor allem geht es darum: Kommt Ude? Gemeint ist Christian Ude, Kabarettist und im Hauptberuf Münchens Oberbürgermeister. Ungewöhnlich für einen OB: Bei zehn von zwölf Mediapreisen gab sich Ude bisher die Ehre: einmal leicht erheitert, nachdem wenige Stunden zuvor der Starkbieranstich anstand. Sonst immer erheiternd für die Besucher, weil er nicht nur sich selbst, sondern auch die Mediabranche auf die Schippe nimmt. Und weil nur knapp 500 Geladene das Vergnügen hatten, dem OB zu folgen, wollten wir hier das Video zeigen:

Mediapreis 2010 from cosmo10 on Vimeo.

Alle Sieger und alle Bilder vom Deutschen Mediapreis gibt es direkt bei den Kollegen von wuv.de.       

Wie so häufig zum Wochenausklang lassen wir auch an diesem Freitag die Woche mit einem eher soften Thema mit viel human touch ausklingen.Unser Motto heute: Zeig mir Deinen Bildschirm und ich sage dir, wer Du bist!

Deshalb haben wir heute die Desktops der Cocos einer genauen Analyse unterzogen und sind erstaunt, welche interessante Schlüsse wir ziehen können! Hier also die unterschiedlichen Desktopmotive und eine Charakterisierung ihrer Nutzer:

Sonja:

Foto0020 Sonjas Desktop zeigt ein Bild ihres Ausfluges im Chiemgau auf dem Hochgern.

Ihr Charakter: Sie will hoch hinaus, ist sportlich und glücklich, wenn sie in ihrer Freizeit ein bisschen Zeit an der frischen Luft verbringen kann. Ein aktiver Mensch also, der immer auf Achse ist! 

Stefan:

Foto0019 Stefans Desktop: Ohne viel Worte….energisch, dynamisch und manchmal ungeduldig…daher hat er keine Lust, seine Zeit mit solch sinnlosen Dingen wie Ordnung auf dem Schreibtisch oder  Desktophintergründe zu verschwenden 😉

Silke:

Foto0022 Wie man sieht, mag Silke eher puristische Hintergründe. Ihr Charakter: Sie ist gründlich, steht auf klare Strukturen und ist kultur- und kunstbegeistert. Daher sieht man sie oft in Opern oder auf Ausstellungen.

Sarah:

Foto0023 Sarah mag's bergig und weiß. Ihr Charakter: Sie ist so oft wie möglich draußen in der Natur und legt großen Wert auf den Ausgleich zum Büro. Daher findet man sie am Wochenende meistens nicht in der Stadt,
sondern irgendwo beim Skifahren oder im Sommer an Seen.

Anna:

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Anna braucht viel Grün um sich herum: Kein Wunder, sie kommt nämlich aus dem Outback (Mainburg). Ihr Charakter: Verspielt und lebenslustig und liebenswert….wie ein kleines Fellknäuel aus dem Wald eben 🙂

Miriam:

Foto0021 Da Miriam erst seit dieser Woche zu den Cocos gehört, können wir natürlich noch nicht so viel über sie sagen. Ihr Desktop-Hintergrund verrät jedoch schon Einiges! Sie mag's am liebsten warm und sonnig, reist gerne um die Welt und ist ein bisschen verträumt.

Und schon bei den Kollegen oder Freunden heimlich auf den Bildschirm gespickt? Wenn nicht, versuchen Sie's! Wir sind nämlich der beste Beweis, dass Bildschirme so einiges über die Nutzer sagen.

Schönes Wochenende wünscht Sarah!

Kein anderes Web 2.0-Instrument erfreut sich derzeit solch reger Nachfrage wie der Social Media Newsroom. Der Grund: Web-Journalisten und Blogger gewinnen immer mehr an Relevanz, können über die klassischen Kommunikationskanäle jedoch kaum noch erreicht werden. Die Reaktion darauf ist eine radikal veränderte Unternehmensdarstellung im Internet, die entsprechend den Web 2.0-Erfordernissen aufbereitet ist.

Aber ist der Social Media Newsroom tatsächlich die neue Wunderwaffe der PR-Abteilungen? Das behaupteten jedenfalls die Referenten des heutigen Social Media Breakfasts in München, Christian Müller und Susann Schröder, beide iCrossing. Richtig ist, dass der Newsroom an die Bedürfnisse des Web 2.0 und der sich darin bewegenden Multiplikatoren angepasst ist. Das hat entscheidende Vorteile:

1. Über das Push und Pull Element, finden Inhalte noch einfacher ins Netz

2. Dialogfunktionen ermöglichen die einfache und schnelle Kontaktaufnahme zum Unternehmen

3. Multiplikatoren können über eine an das Web angepasste Usability auf alle Inhalte direkt zugreifen

Falsch ist jedoch, dass das Einbinden eines Social Media Newsrooms in den Unternehmensauftritt automatisch neue Höhenflüge der Kommunikation zur Folge hat. Daher nützt es wenig, eine rein technische Lösung wie die iMedia Lounge zu präsentieren, ohne einen strategischen Ansatz in petto zu haben. Denn mit der technischen Umsetzung fängt die inhaltliche Arbeit erst an. Nur wer sich im Vorfeld bereits ein genaues Bild über die Zielgruppe, die Darstellung sowie VOR ALLEM über die Inhalte seines Social Media Newsrooms macht, wird auf Dauer erfolgreich sein. Das bedeutet vor allem auch ein Umdenken in der Unternehmenskommunikation, denn die Ansprache der Netzmultiplikatoren unterliegt anderen Kriterien als der von klassischen Journalisten (sib).

Wer sich mit dem Thema Online-PR ernsthaft befaßt, kommt darum nicht herum: Suchmaschinenoptimierung – bzw. genauer gesagt: suchmaschinenoptimiertes Schreiben. Um die Kenntnisse hier ein wenig aufzufrischen, stand bei cocodibu dazu heute eine kleine Trainingseinheit auf dem Programm. Dafür hatten wir uns einen fachkundigen Coach gewählt: Hansjörg Rampl, Head of SEO von explido Webmarketing. Für echte Profi-SEOler sicher bekanntes Terrain, für PRler immer wieder eine Erfahrung: die Wahl des richtigen Keyword-Settings, die Gewichtung der Erfolgsfaktoren Verlinkung, Inhalt und Technik, "sprechende" URLs und natürlich vor allem: die richtige Schreibe: Einsatz der Keywords, Fettungen, Bildunterschriften und, und, und. Fazit: Helmut Markworts oft gehörtes Motto "Immer an den Leser (User) denken" hat auch im digitalen Zeitalter nicht an Gültigkeit verloren. Wer etwa versucht, die Datenkrake Google – durch beispielsweise besonders exzessives Keyword-Setting -  zu überlisten, verliert.Umgekehrt ist Aktualität bei den Suchmaschinen noch längst nicht alles. Deren Spider fahren vor allem auf organische Verlinkungen ab. Wie soetwas in der Praxis aussieht und wie man es für die PR nutzen kann – nun, das würde hier jetzt wahrscheinlich den Rahmen sprengen.

Die Zahl des Tages ist heute wohl die: 100.000 kostenpflichtige App Downloads von bild.de bzw. welt.de, wie Springer heute offiziell meldet. Bei geschätzten 800.000 iphone-Besitzern in Deutschland heißt das: Jeder achte hätte sich demnach bereits eines der kostenpflichtigen Angebote aufs Handy geladen. Ohne die Jubellaune der Springer-Mananger an dieser Stelle allzu sehr trüben zu wollen: Noch gibt's Vorabmeldungen und das Bild-Girl zum Ausziehen zum Schnupperpreis. Wohl auch deshalb rangiert Bild noch relativ weit abgeschagen auf Platz 43 der umsatzstärksten Apps und damit beispielsweise recht deutlich hinter der Süddeutschen Zeitung. Am grundsätzlichen Trend ändert dies gleichwohl wenig: Nachdem jahrelang mantrahaft der Durchbruch für Mobile-Content und damit indirekt auch für Mobile Marketing prognostiziert wurde, scheint es in 2010 nun wirklich soweit zu sein. Das iphone als Marketing- und Vertriebsplattform ist jetzt das Trendthema geworden. (sk)

„Das Merkwürdige an der Zukunft ist die Vorstellung, dass man unsere Zeit einmal die gute alte Zeit nennen wird.“ Wäre der gute alte Hemingway Mitte des lezten Jahrhunderts wieder raus aus Meer gefahren, wenn er gewußt hätte, dass seine Bücher ein halbes Jahrhundert später auf einem Bildschirm gelesen werden? Und jetzt, was denken wir, wenn uns Experten vorschwärmen, dass die Zukunft der Zeitschriften elektronisch ist und sie auf einem tablettgroßen Bildschirm stattfindet? 

Lange war der Tabloid-Rechner eher Vision und Studie denn Wirklichkeit. 2010 soll sich dies ändern.Die zwei Videos unten zeigen erste Impressionen für „Wired“ und „Sports Illustrated“. Ein kleiner Vorgeschmack darauf, was in Zukunft Realität wird: die Zeitschrift als t-App-loid.


Die Tage werden bekanntlich ja noch ein wenig kürzer und wärmer wird's draußen auch nicht. Der ideale Zeitpunkt also, sich einem neuen Social Media-Tool zu widmen, das jetzt in Amerika startet und alle mal Grund genug ist, die eigenen vier Wände bzw. das Büro nicht zu verlassen: Rippol – eine Video-Suchmaschine. Das besondere daran: Das Start-Up aus San Diego hat eine Software entwickelt, die Videos entsprechend der eigenen Vorlieben ausspuckt – sich also individuell dem Geschmack anpasst. Ein wenig vergleichbar also mit dem Last FM-Prinzip. Das ganze ist bereits für die gängigen Social Media-Plattformen wie Facebook und Twitter konfiguriert. Wer sich hier über seinen Account einloggt, offenbart Rippol also gleich ein paar seiner Eigenschaften, was die Auffindbarkeit passender Clips erleichtert.Fazit: Wenn das Thema Video/Bewgtbild im Web schon das Trendthema ist, dürfte es nicht lange dauern, bis Rippol auch hierzulande in aller Munde ist. Ausprobieren und Feedback direkt an Rippol: http://twitter.com/RippolEffect.

Zur Zeit wird man  mit weihnachtlicher Stimmung durch die Medien ja geradzu bombardiert! Im Radio trällert Wham! mit Last Christmas gefühlte 100 mal täglich, im Fernsehen will uns Kai Pflaume seit Oktober mit seiner elektrischen Zahnbürste zum Weihnachtsshopping animieren und im Internet poppen im Sekundentakt Werbebanner mit besonderen Angeboten zum Fest auf. Aber man kennt das und eigentlich ist das ja ganz normal. Doch es geht auch anders: und das im Netz. Mal schauen, was die Leute zum Thema Weihnachten an Bewegtbild ins Web stellen. Kleines Fazit unserer heutigen Recherche: Alles andere als besinnlich! Die Ergebnisse sind teilweise so schräg, dass wir sie niemandem vorenthalten möchten.

Hier unser Ranking der 10 skurrilsten Weihnachtsvideos:

1. Zwei mies gelaunte Tassen

2. Manowar in Weihnachtsstimmung

3. 10 Dinge, die man an Weihnachten nicht tun sollte

4.Metal Konzert mit weihnachticher Besinnlichkeit

5. Travelshopping mit dem Weihnachtsmann

6. Nicht identifizierbarer Weihnachtsschlager….gruselig!

7. Der Crazy Frog aus der Klingeltonwerbung macht auf Wham!

8. Ein übermotivierter Weihnachtsmann

9. Zwei Weihnachtsmänner als harte Biker

10. Ein besinnlicher Weihnachtsrap…

(sab)

Ab 17 Uhr brannte es dann ganz gewaltig bei uns  – mit Feuerschalen kämpften wir gestern gegen die erste richtige Kälte in diesem Spätherbst an. Wir – das sind in diesem Fall drei Agenturen: Die Agentur zur schönen Gärtnerin, Rakete und eben cocodibu. Drei Agenturen, zwei Häuser, ein Fest. Das Hoffest, zu dem wir Kunden, Journalisten und Kollegen eingeladen hatten. Wem hier trotz Feuerschalen und kuscheliger Enge immer noch zu kalt war, dem halfen Silke und Sonja mit reichlich Glühwein nach. Und sonst? Bekanntlich sagt ein Bild ja mehr als 1.000 Worte. Mehr zu unserem Hoffest deshalb in der neben stehenden Bildergalerie.

Gar mancher deutsche Journalist hat sich im Laufe seines Berufslebens mindestens einmal damit gebrüstet, mit seinem Artikel oder seiner Berichterstattung ein wahres "Gemetzel" angerichtet zu haben. Bei einer Firma, einer Institution oder einer Partei. "Da ist intern Blut geflossen" gehörte dann zum Standard-Repertoire des Boulevard-Scriptoren. Dieser Einstellung folgend haben sich die Kollegen südlich von Bayern gleich in der passenden Umgebung angesiedelt, wie folgendes Bild aus Wien belegt:

Blutgasse Wien