Social Media-Knigge Teil 2
Inf der ersten Folge unseres kleinen Social Media-Knigge haben wir uns damit beschäftigt, was man tun sollte, wenn der Chef oder ein Kunde mit einem auf Facebook befreundet sein will.
Heute geht es um ein Thema, das auch im Fasching bestimmt wieder häufiger vorgekommen ist:
Bei der letzten Betriebsfeier/Ausflug/Workshop/Weihnachtsfeier o.ä. haben die Kollegen Fotos von Ihnen gemacht und Sie auch noch markiert. Sie fühlen sich entweder nicht besonders gut getroffen oder in einer Situation geknipst, die Sie nicht veröffentlich möchten. Jetzt stehen die Fotos im Social Web. Was machen Sie?
1. Bloß nichts! Wer derart rumzickt, ist ein Spielverderber und bei den Kollegen ganz schnell untendurch.
Löblicher Ansatz, aber nicht empfehlenswert, wenn Sie die Fotos entfernt haben wollen. Privatsphäre muss auch in Zeiten von Smartphone und Social Web möglich sein!
2. Ich versuche, die Markierung zu entfernen und meinen Namen zu löschen.
Ja, das sollten Sie tun. Allerdings erfährt derjenige, der das Foto online gestellt hat, auf diese Art und Weise nichts von Ihrer Verärgerung.
3. Ich poste einen Kommentar unter das Foto, um die Bilder aus dem Netz zu bekommen
Die sicherste Variante, noch mehr Aufmerksamkeit auf das Bild zu lenken. Wahrscheinlich macht jemand einen Screenshot und wartet nur darauf, bis das Bild gelöscht ist, um es erneut zu publizieren.
4. Ich spreche denjenigen, der die Fotos hochgeladen hat, persönlich an und bitte ihn, die Fotos wieder aus dem Netz zu nehmen.
Mit Menschen persönlich zu reden, ist auch in Zeiten des Social Webs weiterhin die beste Methode. Zumal derjenige sensibilisiert ist, es (hoffentlich) nicht nochmal zu tun.
In Folge 3 geht es dann um Attacken auf die eigene Person oder auf das eigene Unternehmen.