Journalismus 2.0

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Journalismus 2.0

Thomas Knüwer tut es
bereits, Klaus Kleber, wenn man der Sache trauen kann, ebenfalls. Es geht ums
Twittern. Eben noch von vielen als nettes Spielzeug belächelt, erlangt das
ebenso schnelle wie globale Medium eine immer bedeutendere Rolle. Jüngstes
Beispiel: Noch bevor erste Meldungen über die Nachrichtenticker deutscher
Medien gingen, wurde auf Twitter bereits weltweit über die Terroranschläge in
Bombay berichtet. Augenzeugen schilderten die dramatischen Ereignisse, ihre
Angst und ihr Entsetzen über das Geschehen. Trotz des traurigen Anlasses stellt
Knüwer in seinem Blog sehr richtig fest:  "Der heutige Tag wird ein Durchbruch werden auf
dem Weg Twitters zum Massenmedium" Weblog Indiskretion Ehrensache . Ein weiterer Beweis dafür, welche Bedeutung schon heute Weblogs und Microblogging-Dienste haben, zeigt ein aktueller Bericht der Internet World Business Kampagnenstopp durch Twitter-Bloggerin. Ausgelöst durch den Unmut einer einzigen US-Bloggerin, enstand eine ganze Beschwerdefront gegen eine Kampagne eines amerikanischen Schmerzmittelhersteller. Das Ergebnis: Das Unternehmen musste die Kampagne einstellen und entschuldigte sich anschließend hoch offiziell im Internet. Was Knüwer in seinem Blog als Bürgerjournalismus bezeichnet, wird zukünftig nicht nur den Nachrichtenfluss völlig auf den Kopf stellen, sondern gleichzeitig auch Journalismus an sich. Wer heute als Journalist up to date sein will, kommt an Twitter, Flickr, Youtube & Co. nicht mehr vorbei.
(Silke)

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