Wie das Social Web und die klassische Werbung gegen Boateng giften

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Wie das Social Web und die klassische Werbung gegen Boateng giften

Dass sich innerhalb der letzten Tage zahlreiche Gegner auf Facebook, studiVZ und Co. gegen den Michael Ballack-Foulspieler Kevin-Prince Boateng formiert haben, ist bereits hinreichend bekannt: Nur drei Tage nach der Bekanntgabe, dass Ballack bei der WM in Südafrika nicht spielen wird, hat die StudiVZ-Gruppe "82.000.000 gegen Kevin P. Boateng" schon 23.249
Mitglieder. Die Gruppe auf Facebook "82.000.000 gegen Boateng!!!!" hat aktuell bereits
109.541 Anhänger (Stand 14.15 Uhr)! Doch noch viele weitere Gruppen in zahlreichen Social Networks sind im Moment auf starkem Wachstumskurs.

Gruppen im Netz zu bilden ist zwar eine Sache, doch die Schockmeldung Nr. 1 für Deutschlands Fußball-Fans prompt für Werbung zu nutzen, eine andere. Wie das geht, beweist die Tage fonic: Unter anderem in den S-Bahn-Stationen der deutschen Großstädte fordert der Mobilfunkanbieter jetzt auf: "Boateng die Meinung sagen – für nur 9 Cent pro Minute!" Darunter sieht man die Nummer vom Headoffice des Portsmouth FC, dem Arbeitgeber des Spielers. Anscheinend soll die Nummer sogar die Richtige sein! Geschickt nutzt fonic damit den Volkszorn und die Stimmung im Social Web. 

Für alle Fußball-Fans ist die Werbung natürlich eine klare Bestätigung für ihre Enttäuschung. Unsere Meinung dazu: Respekt! Provokativ aber dafür umso mehr aufmerksamkeitsstark, als ständig Bruce unverständlich aus der TV-Kiste quasseln zu lassen. So sieht innovative Werbung aus! (sb)

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